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 Bali

- 2011 -




Audienzhalle (Maskerdam)
„Fürstenresidenz von Amlapura“

Der Palast zählte im Original zu den prächtigsten auf ganz Bali, vereinte er doch die unterschiedlichsten Baustile in größter Harmonie. Heute wird der Palast von immerhin noch 150 Nachkommen des letzten Rajas bewohnt. Beim Bummel durch die Anlage kann man noch ein klein wenig der ehemaligen Pracht erahnen, etwa beim Blick auf die blau-goldenen geschnitzten Türen der Audienzhalle (Maskerdam). 

   


 

Das Dorf Tenganan der Volksgruppe „Bali Aga“

 

Tenganan ist ein Bergdorf auf der Insel Bali mit Einwohnern des Volkes der Bali Aga, etwa drei Kilometer von Candi Dasa entfernt. Es ist eines der wenigen Dörfer Balis, in dem die prä-hinduistische Kultur lebendig geblieben ist.
Die Bali Aga bezeichnen sich als Nachkommen der Ureinwohner Balis. Es gelang ihnen, durch strikte Abschottung über Jahrhunderte hinweg ihre kulturellen und religiösen Traditionen zu bewahren.
Die Tradition (Adat) bestimmt u. a., dass nur die im Dorf wohnen bleiben und leben dürfen, die unter Dorfbewohnern ihre Ehepartner wählen. Wer sich außerhalb der Dorfgemeinschaft eine Frau oder einen Mann sucht, muss sein Leben außerhalb der Grenzen aufbauen und kommt dann nur noch zu Besuch ins Dorf.
Die wohlhabenden Tengananer arbeiten selbst nicht körperlich, sondern lassen die Arbeit auf den Reisfeldern von Balinesen aus den umliegenden Dörfern, gegen einen Teil des Ernteertrages, verrichten.

So bleibt den Bali Aga Zeit und Muße, Traditionen zu pflegen und sich der Kunst und dem Kunsthandwerk zu widmen. 

Weltweit bekannt und von Sammlern sehr geschätzt sind die im komplizierten Verfahren des Doppel-Ikat hergestellten Geringsing-Stoffe aus Tenganan.



festlich gekleidete Schulkinder


Der  Muttertempel Balis: Pura Besakih
den an den Flanken des heiligen Berges Agung gelegenen Besakih.

Pura Besakih, 
ist das bedeutendste auf der Insel Bali gelegene hinduistische Heiligtum in Indonesien und „Muttertempel“ aller balinesischer Tempel. 

Der Tempel wurde vermutlich im 8. Jahrhundert gegründet und liegt auf rund 950 Meter Höhe am Südwesthang des Gunung Agung, einem nach wie vor aktiven Vulkan. Die Gesamtanlage besteht aus über 200 Gebäuden. Die Fürstengeschlechter haben jeweils ihren eigenen Bezirk. Alle Dorfgemeinschaften verfügen innerhalb des weitläufigen Geländes über eigene Tempel oder Schreine, die jeweils von einer Mauer umgeben sind.


Einmal im Jahr findet bei Vollmond ein von vielen balinesischen Gläubigen besuchtes großes Fest in diesem Tempelkomplex statt, wenn die Rajas Balis erscheinen und ihren Vorfahren opfern. Alle hundert Jahre feiert man hier außerdem das „Eka Dasa Rudra“, bei dem das Universum symbolisch gereinigt wird.
Symbolträchtig brach zu Beginn des letzten Eka Dasa Rudra am 8. März 1963 der Gunung Agung aus. Weite Landstriche wurden mit Lava bedeckt, 1600 Menschen starben und 86.000 wurden obdachlos. Ein Lavastrom bewegte sich auch auf den Muttertempel zu. Aber vor dem Komplex teilte sich der Strom und die Tempelanlage blieb verschont.
Heiligster Tempel im Zentrum ist der Pura Panataran Agung Besakih, 
in dem der eine Gott Sanghyang Widhi Wasa nach der indischen Terminologie als Trimurti 
- das ist die Hindu-Göttertrinität Brahma-Shiva-Vishnu - verehrt wird.

aber auch zum Neumond gibt ein Tempelfest

Prozession zum Tempelfest "vierte Neumond Zeremonie des Jahres 2011"

zum Portal des Haupttempels 
der Tempelanlage Besakih


 

Der Palast von Klungkung ist ein historischer Gebäudekomplex in Semarapura (Klungkung), der Hauptstadt des Königreichs von Klungkung (kabupaten) auf Bali in Indonesien. 
Der Palast (puri) wurde zum Ende des 17. Jahrhunderts errichtet, aber während der niederländischen Eroberung 1908 und Kolonialzeit weitgehend zerstört.

 Heute dienen die Reste des Palastes mit dem Namen Kertha Gosa Pavilion dem Gerichtssitz; das Haupttor trägt das Datum „Saka 1622“ (AD 1700). 

Innerhalb der Palastanlage liegt auch ein schwimmender Pavillon, der Bale Kambing, 
der in den 1940er Jahren gebaut wurde. 

Am Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Pavillon Kerta Gosa, die Halle der Gerechtigkeit, in der nordöstlichen Ecke der Palastanlage erbaut. Diese Halle zeigte sich typisch für den Architektur- und Malereistil von Klungkung. Kerta Gosa wurde als Höchster Gerichtshof auf Bali geachtet, und Justizfälle, die woanders nicht gelöst werden konnten, gelangten hierher. Drei Brahmanenpriester präsidierten dem Gericht und wurden für ihre harten und unmenschlichen Sprüche bekannt. Die Zuschauer (wie heute die Besucher) konnten die Deckengemälde sehen, auf denen die diversen für sie vorgesehenen Strafen gemalt waren. 
   

 

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Info-Quellen: 
Wikipedia
http://indonesia-portal.de
http://www.reiseinfo-bali.de