Chronologie

Ereignisse:

04.10.1582 Ende des Julianischen Kalenders, - begonnen im Jahre 0 -
15.10.1582 Beginn des Gregorianischen Kalenders.
1583 - 1667 Graf Anton Günther Herzog von Oldenburg/Delmenhorst.
1590 - 1596 1590:
Der Auftrag zum Bau einer Orgel wird vergeben. Doch nach dem der Orgelbauer die Anzahlungssumme erhalten hat "..hatt sich der Schelm verlauffen..." , sprich er ward nie mehr gesehen.

1593-96
Meister Reinhard Lampeler, aus Brabant, baut die Berner Orgel.

1591 Erneut kommt es im Frühjahr, auf grund des Tauwetters, zu einem Hochwasser an der Oberweser.
Die Wassermassen drücken darauf auf die Stedinger Deiche und  bei Deichhausen kommt es zu insgesamt 7 Deichbrüchen.
".. die Stedinger sind  gezwungen  auf die Dachböden und die Dächer zu flüchten..."
07.03.1595 an sieben Stellen bricht der Deich (wieder bei Deichhausen).
Der Deich muss darauf völlig neu aufgebaut werden.
1597 Warner Berendt errichtet die erste Buchdruckerei in Oldenburg.
1598

Huchting kommt zum Goh Obervieland und ist damit endgültig unter bremischer Kontrolle.

Pest in Berne: (80 Tote bei Berne und 147 bei Bardewisch)

1599 " De Kleene Catechismus " von Dr. Martin Luther wurde in Oldenburg gedruckt.
1599 Hermann Hamelmann (1526 - 1595) war der Verfasser der ersten gedruckten „Oldenburger Chronik“ (Oldenburgisch Chronicon).
Die Chronik wurde im Jahre 1599, also erst nach dem Tode Hamelmanns, veröffentlicht.
1601 Urkundlich, der erste " Berner Markt ".
14.02.1602 Deichbruch in Weserdeich, es entseht die 'Groene Braake'.
1603-1667 Regierungszeit des Graf Anton Günthers in Oldenburg
1605 Die Stadt Bremen äußert sich anerkennend über die " Strompolizei " der Grafen von Oldenburg.
1607 Oldenburg: 
Umbau der alten Wasserburg der oldenburger Grafen, zum Residenzschloss.
30.03.1608 Erster Oldenburger Kramermarkt, gegründet durch Graf Anton Günther.
1610 Pastor Esenius gründet die Katechetenschule. Aus ihr geht 1866 die "Höhere Bürgerschule" hervor.
1615 Die St.-Gallus Kirche zu Altenesch erhält eine Kanzel des Hamburger Bildschnitzers Ludwig Münstermann.
23.12.1615 insgesamt 13 Deichbrüche in Stedingen. 
06.11.1617 Deichbruch bei Bardenfleth, es entseht die 'Hardnaken Braake'.
1618-48

Im Dreißigjährigen Krieg wird Huchting 1626 geplündert und teilweise niedergebrannt.
Der Pfarrer Gerhard Rösing berichtet 1631, dass die Hälfte der Bevölkerung verstorben, und der Rest durch Abgaben und Zwangsdienste "elendig verdorben" sei.

1618 Heinrich Vollers aus Berne, geb. 1583, schreibt die " Stedinger Chronica ", er war außerdem noch Chronist,  Organist, Bauer, Landmesser, und Kirchenjurat.
1619 Bremen baut in Vegesack das erste künstliche Hafenbecken Deutschlands, 17 km stromabwärts.
1619

Bau des ersten künstlichen Hafenbecken

1619 Das Kurfürsten - Kollegium des Heiligen Reiches gewährt dem oldenburgischen Grafen Anton Günther den Weserzoll.
1620 Neue Verteidigungsordnung für die Stadt Oldenburg.
1623 Der Deich bei Bardenfleth wird von den Stedingern selbst durchstochen, um des Grafen Tillys Kriegsvolk abzuhalten. (30jähriger Krieg)
Tilly lag diese Zeit vor Wardenburg.
31.03.1623 Der Weserzoll wird aufgrund des kaiserlichen Zollprivileges für den Grafen von Oldenburg garantiert.
d.h. Der Kaiser belehnt Oldenburg mit dem Weserzoll.
Im Westfälischen Friedensvertrag von 1648 dies erneut festgeschrieben und damit Reichsrecht.
05.01.1624 Der Deich bei Bardenfleth wird erneut von den Stedingern selbst durchstochen um spanisches Kriegsvolk abzuhalten. (30jähriger Krieg)
Am 20.01.1624 wird der Deichbruch wieder zugedeicht.  "Spanische Braake"
24.03.1624

Der Weserzoll, der kurzfristig in Brake (Harrierbrake) erhoben werden sollte, wird bei Elsfleth errichtet.

26.02.1625 "Fastnachtsflut"

Darauf verordnet Graf Anton Günther die Durchführung einer detaillierten Untersuchung hinsichtlich des Zustandes der Oldenburger Deiche. Der Straßburger Johann Conrad Mauskopf "alias Musculus" wird Erstellung des Deichatlas beauftragt.

14.10.1625 im 30jährigen Krieg landet Feldherr Mansfeld mit 110 Schiffen und 4500Mann ganz unerwartet in Lemwerder. 
Feldherr Mansfeld und nahm 1 Woche  Quartier im Pfarrhaus Altenesch.
07.11.1625 Der am 20.01.1625 zugedeichte Deichabschnitt, an der spanischen Braake, bei Bardenfleth bricht.
1633 Da Bremen den Weserzoll nicht anerkennt, verhängt Oldenburg eine Handelssperre gegen die Stadt.
11.10.1634 " Oktoberflut " auch 'zweite Manndränke' genannt. Es ist vor allem Nordfriesland betroffen. Stedingen bleibt verschont.
1634 - 1639 Die Kirche zu Berne erhält aus der Werkstatt des Hamburger Bildschnitzers Ludwig Münstermann Altar und Kanzel (1639).  -- Es ist die Zeit des Frühbarock --
Anm.: Ludwig Münstermann starb 1637 in Hamburg
im oder nach dem
30-jährigen Krieg
Die Kirchengemeinde Sudwalde (heute Ev.-luth Kirche Sudwalde, Plz.:27257) kaufte eine Kanzel aus dem 16.Jhd., mit plattdeutschen Inschriften, von der Berner-Kirche.
1637 Der Graf von Oldenburg verlegt Soldaten nach Elsfleth, um Bremen zur Zahlung des Weserzolls zu zwingen.
1644

Die Kirche wird instand gesetzt, nachdem sie im Krieg stark beschädigt wurde.

1646

Bremen wird nach dem Wiener Kongress souveräner Mitgliedsstaat des Deutschen Bundes.
Bremen wird freie Reichsstadt.

1648 Der Weserzoll wird in den Westfälischen Frieden aufgenommen und damit international anerkannt, außer von Bremen.
um 1650

Erste Erwähnung Stedinger Maße


z.B.:

1 Stedinger - Hundt

= 10 Himbtsath

1 Stedinger - Hundt
1 Stedinger Hunte

= 1/6 Stedinger Morgen, 2333,33 Q-Fuß = 20,43 Ar

1 Jück (altes)

altes Stedinger Katasterjück

= 50,0522840 Ar

= 56,0528 Ar

1 Stedinger Morgen

= 1,2256 ha, 140.00 Q-Fuß = 122,56 Ar
(23 Morgen = 29 Hektar)

1 Morgen = 6 Hunte = 20 Scheffelsaat = 350 Ruten
1 Stedinger - Scheffelsaat = 6,13 ar, 17 ½ Ruten zu je 400 Q-Fuß = 613qm
1 typischer Stedinger Bau = 720Ruten lang 30 Ruten breit
(ca. 4000m lang und 160m breit) d.h. 6,4 ha
aber auch:
eine Bau
("de Bo" plattdeutsch)
= 5 nebeneinanderliegende Stücke
40 Jück = ca. 20 Hektar

1 preußischer Morgen

= 0,2553 ha

1 Pütt Erde

= 1600 Kubikfuß

1 neues Jück

= 45,38 ar, später 50 ar oder 0.5 ha

 

1 Scheffel (Hohl - und Getreidemaß) 
wird auch als Pachtsatz angegeben.

in Oldenburg

= 22,803 Liter mit 16 Kannen zu je 1,425 Liter

in Jever

= 30,899 Liter

in Preußen

= 54,962 Liter

in Bremen

= 74,104 Liter

1 Stedinger - Scheffelsaat

= 6,13 ar, 17 ½ Ruten zu je 400 Q-Fuß = 613qm

1 Tonne

= 8 Scheffel

1 Last

= 18 Tonnen

1 Oldenburger Tonne Bier

= 159.6 Liter= 112 Kannen

1 Zoll

= 0,024m

1 Fuß
(Lang - und Längenmaß im Oldenburgischen)

= 12 Zoll =  0,2958 m

1 Ruthe/ Rute
(Längenmaß beim Deichbau)

= 18 bis 22 Fuß.

1 Rute

= 20 Fuß = 5,916m

1 Oldenburger - Elle

= 0,5809m

Längenmaß: 10 Voth

= 50 Ellen

1 Oldenburger - Meile

= 9869,6m

1 ar (oder 1 a) = 100qm =10*10 m
1 ha (Hektar) = 10 000qm =100m*100m =  100ar
1652 Der Kaiser verhängt die Reichsacht gegen Bremen, weil die Stadt den Weserzoll immer noch nicht bezahlt.
1653 Regensburger Vergleich. Der Weserzoll wird von Bremen anerkannt. ( Regensburg war Sitz des Reichstages. )
1656 Erste Oldenburger Lateinschule, Haupt - und Gelehrtenschule des Landes gegründet.
1657 Graf Anton - Günther erließ eine Armenordnung, Bedürftigkeit für arme Leute.
24.02.1658 Aufstauungen von flussabwärts treibenden Eisschollen bildeten einen Eisdamm zwischen Lemwerder und Vegesack.
Dadurch bricht der Weser-Ochtum Deich.
1666 - 1668 Die Pest wütet in Odenburg.
19.05.1667 Todestag: Graf Anton - Günther von Oldenburg
1671 Johann Justus Winkelmann (1620-1699) veröffentlicht 1671 die „Oldenburger Chronik“ (Oldenburgische Friedens- und der benachbarten Oerter Kriegs-Handlungen).
1667 - 1773 Die Grafschaft Oldenburg/Delmenhorst, fiel durch Erbschaft ( Graf Anton Günther - kinderlos ), an das verwandte dänische Königshaus. Somit beginnt die Dänenzeit für das Stedingerland.
27.07.1676 Die große Oldenburger Brandkatastrophe.
(innerhalb von 15 Std. werden ca. 600-700 Häuser zerstört)
1677 Die Weserbrücke in Bremen wird durch Eisgang zerstört. 
06.05.1681 Zweite Oldenburgische Deichordnung.
25.11.1685 Catharinenflut
Eine der schwersten Sturmfluten des 17. Jahrhunderts. Die Deiche im Stedingerland sind den Belastung nicht gewachsen, der Piependammer Siel wird zerstört und bei Weserdeich kommt es zu zahlreichen Kappstürzen. Im Raum Warfleth und Motzen kommt es zu mehreren kleineren Deichbrüchen . Auch der Huntedeich bei Neuenhuntorf wird stark beschädigt und bei Dreisielen bricht der Deich zwischen dem Mittleren und dem Unteren Siel. 
12.11.1686 Martinsflut (Martiniflut)
Wie bei der Catharinen Flut führt ein schwerer Nordwest-Orkan diesmal mit zusätzlichen Eisgang zu schweren Schäden.
Erneut bricht der Deich bei Dreisielen.
13.11.1686 Die Brücke über die Lesum wird durch Eisgang zerstört. 
1706 Erste Berner Schulordnung.
1706 Dänische Verordnungen im Herzogtum, u.a.; Verbot der Weihnachtsspiele und des Sternsingens, Genehmigung der Regenkleider, und eine Verordnung gegen die übelerzogene, unwillige Jugend.
1708 Bernhard Muhle (geb. 1656), ein gelernter Apotheker (Apothekereid abgelegt in Delmenhorst) erhielt in Berne das Recht einen Gewürzhandel und eine kleine Hausapotheke zu betreiben.
1709  Arp Schnitger (1648-1719) erstellt ein Gutachten und Entwurf zur Überarbeitung der Berner Orgel 
1714 Christian Vater aus Hannover baut die Berner-Orgel nach Plänen Arp Schnitger's um.
24/25.12.1717 Die große Weihnachtsflut, in Ober - und Niederstedingen, viele Deichbrüche und zum großen Teil Land unter. 
Schäden vor allem auf den friesischen Inseln, Durchbrüche auf Juist, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog, man spricht von insgesamt 12.000 Toten.

Danach erfolgt die Gründung der verschiedenen Deichbände.

Sterberegister des Kirchenbuchregister Seefeld, Seite 424:
"In der hohen Waßerfluth am 25.Dec. 1717umgekommen und in aller Stille begraben. Einheimische, soviel man von denselben hier wiedergefunden und noch kennbahr gewesen....Diese 110 Leichnam hat man alleine in dieser Gemeinde nach und nach in den Häußern, auf dem Lande, und in den Graben elendigst meist nackt und bloß liegend gefunden, ersäuffet am Tag des Zornes des Herrn. Gott helffe, daß sich alle noch lebenden daran spiegeln und sich bekehren. Amen"

Amtsvogt Fabricius (Butjadingen):
"um 6 Uhr kam das Wasser von der Seeseite mit einer entsetzlichen Gewalt und Geschwindigkeit über das Land. ... In den Orten dieses kleinen Landes sind etwa 1700 Menschen umgekommen und vielleicht 400 Häuser gänzlich weggeschwemmt. Das Vieh ist fast alle verlorem gegangen. ... "

1719 Frieden zu Stockholm: Bremen gehen an Hannover
1720 / 21 Neujahrsflut 
(die gerade erneuerten Deiche in Butjadingen werden zerstört und das Land überschwemmt.)
Schwere Schäden an den Deichen Stedingens, an der Ochtum kommt es zu Deichbrüchen.
02.12.1737 Bernhard Muhles Schwiegersohn, Friedrich Gottlieb Münster erhält die Konzession eine Apotheke in Berne zu betreiben.
1739/1740 Im November 1739 begann es zu frieren und die Kältewelle dauerte bis in den Mai.
Im Januar (9.-11.) erreichte die Kältewelle ihren Tiefpunkt.
Viele Menschen, Tiere und Gehölze sterben.
1744 Erste Bremer Volkszählung: ca. 30.000 Menschen
27.02.1746(9) Erste, regelmäßig erscheinende Zeitung in der Stadt Oldenburg, die " Oldenburgische Anzeigen ", zunächst nur hauptsächlich für amtliche Mitteilungen. Ab 1751 kamen Zeitungsanzeigen aller Art hinzu.
1749 Die ersten Kartoffeln wurden im Stedingerland angepflanzt. Sie kamen durch die Hollandgänger nach Stedingen und fanden  anfänglich keinen Beifall, weil man sie für Schweinefutter hielt.
1752 Der Hamburger Provinzialgroßmeister Lüttmann konstituiert die Johannisloge "Abel" in Oldenburg.
Gründungsmitglieder waren: Ein Offizier, ein Weinhändler, ein Kanzlerrat, ein Amtsvogt und ein Major.
A
us dieser ersten Oldenburger Loge entstand dann 1776 die noch heute bestehende Johannisloge "Zum Goldenen Hirsch".

Die Oldenburger Geheimgesellschaft gehört zu der ersten Generation der Logen - sie ist als 52. der deutschen Geheimbünde entstanden.

1756-1763 Siebenjähriger Krieg Preußens um Schlesien.
Oldenburg bleibt neutral.
1760 oldenburgische Münzverordnung (Entwertung des Silbergeldes um 60%)
1763 Erste oldenburgische Lotsenverordnung
1764 Die Oldenburgische Landesbrandkasse errichtet, durch den König von Dänemark.
1771 Die Feier des dritten Festtages ( Weihnachten, Ostern, Pfingsten ), wurde abgeschafft.
03.02.1771 In Folge einer Eisstauung auf der Weser bei Rönnebeck kommt es bei einsetzenden Tauwetter zu Überschwemmungen von:
Oslebshausen, Rablingerhausen, dem Werder-, Block- und Hollerland.
Eine Woche später wurde auch noch brach auch noch der Gröplinger-, der Woltmershauser und Rablinghauser Deich.
1773 Ende der Dänenherrschaft, Oldenburg fällt an Holstein-Gottorp (jüngere Linie).
1774 erster Herzog von Oldenburg: 
Friedrich August, Herzog von Holstein-Gottorp und Fürst Bischoff von Lübeck 
(*1711 + 1785) 
1776 Gründung der Oldenburger Freimaurerloge  "Zum Goldenen Hirsch"
1777 Die Grafschaft Delmenhorst wird Teil des  Herzogtum  Oldenburg
1777 Das Schreiben, im Unterricht an den Schulen, wird verordnet.
1777 - 1786 Die Anfänge des Club - und Theaterlebens in Oldenburg.
1778 Orgelprospekt in der Berner Kirche wird bemalt.
1783

Bremen: Beginn des Direkthandels mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika.

1785-1823 Peter Friedrich Ludwig (*1755 +1829), Fürstbischof von Lübeck und Fürst von Birkenfeld wird Landesadministrator von Oldenburg.
Peter Friedrich Ludwig wird 1823 zum Herzog von Oldenburg
1786 Die Landessparkasse zu Oldenburg wird durch den Herzog von Oldenburg errichtet (wird oftmals fälschlich als älteste Sparkasse der Welt bezeichnet). 

Siehe Wikipedia:
"Die ersten deutschen Sparkassen wurden ursprünglich auf Initiative von Landesherrschaften oder Privatleuten gegründet, um ärmeren Bevölkerungsschichten die Möglichkeit zu eröffnen, eine langfristige, sichere und verzinsliche Rücklage für die Bewältigung der Widrigkeiten des Lebens (Krankheit, Alter etc.) zu bilden. Die erste Sparkasse wurde 1749 von der Reichsabtei Salem zur Verwaltung von Waisenrenten eingerichtet. Weitere entstanden 1765 in Bonndorf im Schwarzwald, 1778 in Hamburg, 1786 in Oldenburg, 1796 in Kiel und 1804 in Koblenz....." 

Die " Ersparungscasse ", Vorläuferin der Landessparkasse, die im Oldenburgischen, in den Dorfgeistlichen ihren örtlichen Vertreter hatten. Sie hielten besonders die heranwachsende Jugend zur Sparsamkeit an. Alte Währung im Großherzogtum Oldenburg, bis zum Jahre 1857 1 Thaler ( Thl ) = 72 Grote = 360 Schwaren 1 Grote = 5 Schwaren, entsprach etwa 2 Euro-Cent. ( 0,02 € )  

1787 In der Gegend der jetzigen Braker Kaje werden Duckdalben in die Weser gerammt, um Liegeplätze für Schiffe zu schaffen, die wegen der zunehmenden Versandung der Weser Bremen nicht mehr erreichen können.
Bei Brake entsteht eine zweite Oldenburger Zollstation.
1789 Schleifung der Festung Oldenburg, die Festungswälle wurden freundliche Anlagen.
1790 - 1791 Gründung der öffentlichen Bibliothek am Damm (Oldenburg).
(heutige Landesbibliothek)
1793 Die Grützkorn- und Sägemühle (Gallerieholländer) in Dreisielen wird erstmalig in den Amtsbüchern genannt.
1794 Der Stader Orgel- und Instrumentenbaumeister Georg Wilhelm Wilhelmi (1748-1806) baut die Orgel in der St-Gallus-Kirche zu Altenesch.
Der Tischlermeister Lippe aus Delmenhorst lieferte das Orgelgehäuse.