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Tacho Ort Strasse km Bemerkung
         
0 Montbrun D65 9 Richtung: Olonzac
9 rechts (Richtung: Beziers) D5 12  
21 Mirepeisset D5 8  
29 la Croisade D11 7  
36 Capestano D11 15  
51 Beziers N112 25 (* siehe unten)
9 Schleusen und die Kanalbrücke über den Orb
76 Agde N112 20  
96 Sete N112 30 (* siehe unten)
126 Montpellier N113 12 (* siehe unten)
138 Castries N110 16  
154 Sommieres N110 13  
167 Montmirat N110 7  
174 4km vor Ledignan D8 16  
190 Moussac   5,5  
195,5 St. Dezery        2 Übernachtungen
      195,5 Gesamt

Béziers:
Eine alte steinerne Brücke führt über das Flüsschen Orb in die mittelalterliche Stadt Béziers, die von ihrer monumentalen Cathédrale St-Nazaire beherrscht wird. Der wehrhaft wirkende Kirchenbau entstand im 12.-15. Jh. anstelle eines romanischen Vorgängerbaus, der 1209 zusammen mit der ganzen Stadt zerstört wurde. Das nordfranzösische Kreuzfahrerheer nahm damals die als ketzerisch geltende Katharer-Hochburg Béziers ein und vernichtete sie, wobei auch der größte Teil der Bevölkerung ums Leben kam. Eine Plakette an der Kirchenmauer erinnert an dieses Ereignis, von dem sich die Stadt erst im 17. Jh. erholt hatte. Mit dem Bau des Canal du Midi erlebte Béziers einen wirtschaftlichen Aufschwung als Weinhandelszentrum. Ein Denkmal auf der zentralen Promenade der Stadt, der Allées Paul-Riquet, stellt den genialen Erbauer des Kanals vor. Westlich der Allee befinden sich sehenswerte Bauten des 19. Jhs. wie das Gebäude des Théâtre Municipal und das Hôtel Fayet mit den Gemäldesammlungen des Musée des Beaux-Arts. Im Oppidum d’Ensérune nahe Béziers können eine Ausgrabungsstätte einer vorchristlichen Siedlung und ein Weinmuseum besichtigt werden.

Sète,
ist eine lebendige Hafenstadt, die von Fischerei, Weinhandel und Ölverarbeitung lebt. Sie wurde 1666 im Zuge der Bauarbeiten am Canal du Midi gegründet. Ihr Stadtbild ist noch heute vom verzweigten Kanalsystem geprägt. Die Altstadt von Sète liegt 200 m hoch auf dem Mont St-Clair. Panoramastraßen führen den Berg hinauf zur Chapelle Notre-Dame-de-la-Salette, von wo man eine einzigartige Aussicht auf die Stadt, den Strand und das Bassin de Thau, einen großen künstlichen See, genießen kann. Das bodenständige Sète weist keine bedeutenden architektonischen Sehenswürdigkeiten auf. Berühmt ist aber die traditionelle Fischküche! Sportfreunde finden Gefallen an den traditionellen Wasserturnieren Joutes nautiques, die alljährlich im August stattfinden. Sète ist die Geburtsstadt des berühmten französischen Dichters Paul Valéry, der auf dem Seemannsfriedhof Cimitière marin begraben liegt.

Montpellier
der Bischofssitz und die heutige Hauptstadt des Bas-Languedoc entstand im 10. Jh. nach der Zusammenlegung zweier Dörfer. Die Altstadt ist aufgrund seiner barocken und klassizistischen Architektur besonders sehenswert. Zahlreiche Adels- und Kaufmannshäuser aus dem 17. und 18. Jh. säumen die Straßen im Universitätsviertel und um die gotische Cathédrale St-Pierre. Die Promenade du Peyrou gehört zu den interessantesten Architekturschöpfungen von Montpellier. Der zweistöckige Terrassenbau wurde für die Spaziergänge der Stadtbürger im 17. Jh. errichtet. Auf dem oberen Stockwerk wurde Louis XIV mit einer Reiterstatue gewürdigt, der Montpellier zum Verwaltungssitz der Region erhob und hier einige Manufakturen einrichten ließ. Dem Sonnenkönig ist auch der klassizistische Arc de Triumphe gewidmet, der die Promenade mit der Altstadt verbindet. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt außerdem das Musée Fabre mit einer ausgezeichneten Gemälde- und Skulpturensammlung.