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Tacho Ort Strasse km Bemerkung
         
km        
0 Avignon   24 (* siehe unten)
  Cavaillon      
         
0 Cavaillon D2 7  
7 2m vor Coustellet (rechts) D3 4,5  
11,5 Menerbes D188 7,5  
19 Lacoste D109 5  
24 Bonnieux D36 5  
29 (rechts) D943 6,5  
35,5 Lauramin D943 4,5  
40 Cadenet D973 12  
52 Pertuis D956 12  
64 Grambois D956 26  
90 Monosque N96 21  
111 1km vor Mirabeau (links) N96 10,5  
121,5 Peyrolles N96 11  
132,5 Venelles   8  
140,5 Aix- en Provence     (* siehe unten)
         
      164,5 Gesamt

Avignon:
Die Brücke, auf der alle tanzen, kommt beim Stichwort Avignon wohl den meisten in den Sinn. Doch hat man die wuchtige Stadtmauer mit ihren mittelalterlichen Türmen erst einmal hinter sich gelassen, spielen die Überreste dieser Pont St-Bénézet allenfalls eine Nebenrolle. Von derart einnehmender Wirkung sind die baulichen Zeugnisse von Macht und Glanz der Päpste, die zwischen 1309 und 1377 ihren Hof hierhin verlegt hatten.
Den architektonischen Höhepunkt bildet das wuchtige, zinnenbewehrte Palais des Papes. Der als Festung angelegte Papstpalast besteht aus dem nüchternen Palais Vieux und dem Palais Neuf im prunkvollen gotischen Stil. Obwohl sein Inventar weitgehend verloren gegangen ist, lohnt sich ein Besuch der Innenräume, schon wegen der prachtvollen Fresken in zwei Kapellen und den päpstlichen Privatgemächern. Liebhaber der Malerei jener Zeit kommen außerdem im angrenzenden Musée du Petit Palais auf ihre Kosten.

Aix-en-Provence,
die ehemalige Wirkungsstätte des impressionistischen Malers Cézanne, ist Kulturzentrum, Universitätsstadt und historischer Ort in einem. Um sich hier wohl zu fühlen, muss man nicht unbedingt im Juli anreisen, wenn das Festival International d’Art Lyrique et Musique die Stadt mit ihren verwinkelten Gassen und romantischen Plätzen in einen riesigen Konzertsaal verwandelt.
Ein Erlebnis ist schon der Bummel auf dem im Zentrum gelegenen Cours Mirabeau mit seinen vielen Brunnen und schattigen Platanen. In schicken Palais mit reichen Fassaden reihen sich hier Cafés, exquisite Geschäfte, Restaurants und Buchhandlungen aneinander. Kulturbegeisterten ist ein Besuch in der Cathédrale Saint-Sauveur zu empfehlen. Um ihren architektonischen Kern, das aus dem 5. Jh. stammende Baptisterium, legten sich im Laufe der Jahrhunderte Anbauten der verschiedensten Stile. Sehenswert sind auch die Renaissance-Türflügel des Hauptportals sowie das Triptychon von Nicolas Froment aus dem 15. Jh.