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Tacho Ort Strasse km Bemerkung
         
km        
0 Nice N98 15  
15 Monaco N559 14 Richtung Menton
29 Menton N566 19 Rechts, Richtung Sospel
48 Sospel N566 25  
73 Cole de Turini D70 15   
88 La Bollene D70 3  
91 Roquebilliere N565 4  
95 St Martin N565 12  
107 St Dalmas N565 4  
111 La Bollinette N205 11  
122 Pont- du Clans N205 6  
128 Pont- de- la Lune N205 8,5  Tinee Schlucht
136,5 Baus Roux N202 35  
171,5 Nice       
      171,5 Gesamt
 
Menton
Die hohen Berge, die in das nahe Italien hinüberreichen, und das ganzjährige warme Klima sind charakteristisch für Menton, den traditionsreichen Badeort ganz im Osten der französischen Côte d’Azur. Hier gedeihen Avocados, Orangen sowie jene Zitronen, zu deren Ehren im Februar sogar ein eigenes Fest gefeiert wird. Seltene subtropische Pflanzen vereint der Jardin Botanique Exotique. Bei der architektonischen Gestaltung des historischen Ortskerns machte sich die Nähe zu Italien stark bemerkbar. Abzulesen ist dies an der Fassadengestaltung (16.-17. Jh.) der Altstadthäuser oder der Barockkirche St-Michel, die mit der reichen Stuckverkleidung ihres Innenraums besticht. Aber auch die Kunst neueren Datums hat in Menton längst ihren Einzug gehalten, angefangen bei den Kammermusiktagen im August bis zur reichen Hinterlassenschaft des Künstlers Jean Cocteau. Von ihm stammt die Ausmalung der Salle des Mariages im Rathaus mit Szenen der Orpheus-Sage. Eine repräsentative Sammlung seiner Graphiken und Gemälde ist im Musée Jean Cocteau zu besichtigen.
Monte Carlo
Paradies der Steuervorteile, Treffpunkt der internationalen Schickimicki-Szene, Stoff für Dauerthemen der Boulevardpresse: Wer kennt es nicht, das Fürstentum, das vom Glücksspiel, dem Tourismus und Finanzspekulationen lebt. Legendär ist sein Stadtteil Monte Carlo, für den Charles III. 1862 das allgemeine Glücksspielverbot aufhob. Das 1867 im Belle-Époque-Stil errichtete Spielkasino wurde längst um etliche Theater-, Ball- und Konzertsäle erweitert. Mehr Besucher zieht freilich das weltbekannte Formel-1-Rennen in seinen Bann - bis zu 40000 Autobegeisterte auf den Tribünen. Aber auch abseits von Spiel- und Festivalleidenschaft hat die Stadt einiges zu bieten. Etwa das Palais du Prince in Monaco Ville, ihrem ältesten Teil. Vom Sitz der Fürstenfamilie sind bei ihrer Abwesenheit der Thronsaal und einige prächtige Salons zu besichtigen. Das Musée Napoléon im Südflügel weckt Erinnerungen an den französischen Kaiser. Spektakulär ist auch die tägliche Wachablösung der Schlossgarde um 11.55 Uhr. In den 70 Aquarien des Musée Océanographique ist die Flora und Fauna des Mittelmeers präsent.
Nizza
Bebaut schon von Griechen und Römern, überrannt von Sarazenen, belagert von Türken und Franzosen: Nizza, die Großstadt der Côte d’Azur, hat mehr zu erzählen, als es ihr dominierendes Belle-Époque-Gesicht zunächst vermuten ließe. Zwar steht hier das berühmte, 1913 eröffnete Grandhotel Negresco mit seinen prunkvollen Teppichen und Lüstern und der von Gustave Eiffel entworfenen Kuppel. Aber schon die Altstadt, der Babazuok, wie sie die Einheimischen nennen, hat einen anderen, italienisch geprägten Charakter. Und einen Sprung in die römische Vergangenheit macht schließlich jeder, der die Arena im nördlichen Stadtteil Cimiez aufsucht. Dort steht auch die Villa des Arènes, in der ein dem Maler Matisse gewidmetes Museum untergebracht ist. Und noch ein Künstler hat sein eigenes Haus, im Musée Chagall, für das er eigens ein Mosaik, eine Tapisserie und die Glasfenster schuf.