Tagebuchzurück zur Reiseauswahl
zur Homepage

Südafrika Swaziland und Lesotho

31.10.-28.11.1995

  Tierbilder

1.Tag, 31.10.1995

Flug mit einer Lufthansa - Linienmaschine von Frankfurt nach Johannesburg.
München 18:55 via Frankfurt nach Johannesburg.

 

2.Tag, 01.11.1995

Ankunft: Jan-Smuts-Flughafen um 9:15
Hier erwarten mich meine Verwandten, die ich nun für einige Tage besuchen möchte.

 

3.Tag, 02.11.1995

Heute fahren wir nach Sun City, welches zweieinhalb Stunden Autofahrt entfernt von Johannesburg liegt.
Sun City, mit seinen Hotelkomplex und Spielkasinos liegt wie eine grüne Oase in einem kleinen Tal.
Ein Zentrum des Glückspiels und des Vergnügens, eben das Las Vegas Südafrikas.

 

4.Tag, 03.11.1995

Erste Pirschfahrt in dem angrenzenden  Nationalpark, der fast alle afrikanischen Großtierarten (der „Big 5“) beherbergt.

Der Pilanesberg-Nationalpark ist in zweierlei Hinsicht einzigartig. Zunächst einmal seine Lage im weitläufigen Krater eines alten Vulkans und zum anderen aufgrund der Tatsache, dass es bis vor knapp 20 Jahren hier fast keine großen Wildtiere mehr gab, denn das Gebiet wurde als Farmland genutzt. In einer enorm aufwendigen Umsiedlung wurden aus verschiedenen Nationalparks Afrikas über 6000 Tiere in den Pilanesberg-Krater gebracht. Die Zäune und alten Farmgebäude wurden entfernt und die Vegetation wieder in den " ursprünglichen" Zustand versetzt. Der Erfolg dieser Aktion ist heute sichtbar, denn (fast) nichts erinnert mehr an die Zeiten der menschlichen Besiedlung. Es scheint, als hätten die Tiere hier zu allen Zeiten ungestört gelebt.

Am späten Nachmittag fahren wir zurück nach Johannesburg.

 

5.Tag, 04.11.1995

Morgens fahre ich in die Regierungshauptstadt Pretoria, welche auch Jacaranda-City genannt.

Im Oktober und November blühen hier über 70.000 Jacaranda-Bäume, die die Stadt in ein lila Blütenmeer verwandeln.

Im Hotel 'Orange Court Longe' treffe ich meine Reisegruppe.

 

6.Tag, 05.11.1995

Nach dem Frühstück beginnt unsere Tour. Das erste Ziel ist der Blyde River Canyon. Auf dem Weg passieren wir die kleine Ortschaft Sabie und besichtigen dort, die bekannten Wasserfälle.
Vorbei an God's Window, das uns einen wahrhaft göttlichen Ausblick auf das über 1000m tiefer liegende Lowveld und den Blyde River Canyon ermöglicht, der als eines der Naturwunder Afrikas gilt.
Als nächstes satten wir den Burke's Luck Potholes einen Besuch ab. Dabei handelt es sich um tiefe Löcher im Gestein, die durch die Wasserkraft der Kaskaden am Zusammenfluss der Flüsse Treur und Blyde entstanden sind.

Das Blyde River Resort erreichen wir am späten Nachmittag. Wir übernachten dort in einfachen Chalets.

 

7.Tag, 06.11.1995

Der ganze Tag steht uns heute für Wanderungen im Blyde River Canyon zur Verfügung. Der Fluss hat sich ein 32km langes und bis 850m tiefes Bett gegraben. Nach dem Frühstück wandern wir zu den Aussichtspunkten des Blyde River Canyon, einen bis zu 850 m tiefen Canyon, den der Fluss Blyde im Laufe der Zeit ins Gestein gefressen hat. Dieser Canyon zählt ganz sicher zu den herausragendsten landschaftlichen Höhepunkten im südlichen Afrika. Bei unserer Wanderung entlang des Blyde River Canyon haben wir einen einmaligen Blick auf die Gipfel der „3 Rondavels“. Neben der gewaltigen Canyonlandschaft sorgt auch die Flora und Fauna dafür, dass uns nie langweilig wird. Wir sehen wilden Orchideen, Bergzedern, Lilien und Aloen, wir entdecken bunte Vögel, doch leider sehen wir keine Paviane.

Übernachtung im Blyde River Resort. 

 

8.Tag, 07.11.1995

Am frühen Morgen brechen wir zum Krüger Nationalpark auf, und erreichen das Areal ungefähr um die Mittagszeit. Unser Tor zum Krüger National Park heißt "Phalaborwa" Bereits während unserer Fahrt zum Lager Satara, welches wir kurz vor Sonneuntergang erreichen können wir einige Tiere beobachten.
Auf der Fahrt zum Camp machen wir Station in LETABA. Hier gibt es eine große Elefantenhalle mit einer beeindruckenden Sammlung großer Stoßzähne. Auch erfahren wir viele interessante Einzelheiten über die Elefanten des Krügerparks.
Im Camp Satara, im Zentrum des Nationalparks, beziehen wir erst mal unsere Rundhütten. Die Rondavels sind zwar recht einfach ausgestattet, haben aber Duschen mit heißem Wasser, ordentliche Betten und vor allem einen großen Kühlschrank für unseren Getränkevorrat. Der Kühlschrank steht übrigens bei allen Rondavels außen auf der Veranda., Anmerkung: Die Hütten lassen sich auch nicht abschließen.

Krüger Nationalpark
Der weltbekannte, zwei Millionen Hektar große Wildpark beherbergt die größte Vielfalt an Tieren auf dem afrikanischen Kontinent.
Der Zugang zum Park erfolgt durch acht Tore:
  • Pafuri
  • Punda Maria
  • Phalaborwa
  • Orpen
  • Malelane
  • Crocodile Bridge
  • Numbi 
  • Paul-Krüger-Tor

Camps bieten Rundhütten oder kleine Häuser zur Übernachtung an.
Zur Tierwelt gibt die  Parkverwaltung folgendes gibt an:
8000 Elefanten, 26000 Büffel, 120000 Impalas sowie Zebras, Löwen, Leoparden, Cheetahs, Giraffen, Flußpferde, Nashörner und viele andere mehr.

 

9.Tag, 08.11.1995

Heute steht uns der ganze Tag zur Verfügung, um die Tierwelt -des Krügerparks zu erkunden. Wir planen eine Pirschfahrt am Vor- und eine Nachmittag und natürlich sind wir schon gespannt, wer von uns den ersten Löwen erspäht.
Einige Mitreisenden unternehmen eine zusätzliche Pirschfahrt in der Morgendämmerung. Aber am diesen frühen Morgen haben sie keinen Löwen gesehen.

Von Satara fahren wir stundenlang im Pirschtempo (zwischen 20 - 30 km/h) über die Teerstraße in Richtung Skukuza und halten da und dort, und sehen eine beeindruckende Tierwelt. Doch auch die Pflanzenwelt hat einiges zu bieten. Vor allem beeindruckt uns ein gewaltiger Affenbrotbaum. Mit einem Umfang von fast 20 m gehört er zu den größten Exemplaren seiner Gattung.
So vergeht der ganze Tag.
Besonders gefallen uns dabei die trinkenden Giraffen, die es wegen ihres langen Halses dabei gar nicht so einfach haben. Vor dem Trinken spähen diese graziösen Tiere erst minutenlang in alle Richtungen, um sich zu vergewissern, dass keine Raubtiere in der Nähe sind. Dann knicken sie ihre Vorderbeine ein, spreizen sie weit auseinander und beugen sich vorsichtig hinab zum Wasser.
Ein riesenhafter, alter Elefantenbulle und eine ganze Herde jüngerer Elefantenbullen beobachten wir an einem Wasserloch. Einen derart großen Elefanten mit wirklich gewaltigen Stoßzähnen haben wir vorher noch nie gesehen. Er muss zu den ganz großen Bullen im Krügerpark gehören, die hier alle einen eigenen Namen tragen.

 

10.Tag, 09.11.1995

Nach dem Frühstück starten wir in Richtung Süden, mit dem Tagesziel: Das Königreich "Swaziland".
Auf der Weiterfahrt füllt sich nach und nach unsere Liste der gesichteten Tierarten. Schließlich fehlen mir von den „Big 5“ nur noch der Leopard.
Am Gate "MALEANE" bekommen wir den heißen Tipp einer Leopardensichtung, auf einem Baum, nicht weit vom Eingang entfernt. Wir drehen um und finden den Leoparden.

Wir überqueren die Grenze und genießen die Fahrt durch die Bergwelt des kleinen Königreiches. Hier können wir auch die traditionelle afrikanische Siedlungs- und Bauweise bewundern.
Gegen Abend erreichen wir den Maialotja Nationalpark. Da in den artenreichen Tierschutzgebieten von Swaziland die großen Raubtiere nicht vertreten sind, können wir zu Fuß in der Natur herumstreifen. Wir übernachten im Malalotja N.P in einfachen Hütten (4 bis 6 Personen pro Unterkunft).

MALALOTJA NATURE RESERVE
Der Park wurde 1979 gegründet und ist die Heimat von einigen der seltensten südafrikanischen Vögeln. Wie zum Beispiel der "Blue Swallow". Dieser N.P. ist das attraktivste Reservat hier im Swaziland, gelegen am Rande der "Drakensberge", diese Schutzgebiet liegt auf eine Höhe von 800m bis 1800m.
So sollen hier über 280 Vogelarten leben und das Prospekt sagt: Im Sommer ist es möglich mehr als 100 verschiedene Vogelarten an einem Tag zu beobachten.  Die weiten Ebenen kann man mit den Auto erkunden, doch die interessanten Gebiete müssen per Fuß erkundet werden.

Allgemeine Info: Das Reservat liegt ca. 30km nördlich von  Mbabane, der Hauptstadt des Swazilandes. Man zahlt das Zutrittsgeld am Eingangstor, welches im Winter von  07:00 - 18:00 und im Sommer von  06:30 to 18:30 geöffnet ist. Übernachtungen sind in Hütten und auf Campingplätzen möglich.

 

11.Tag, 10.11.1995

Heute führt uns die Tageswanderung durch bergiges Grasland zu den Mahulungwane Wasserfällen (6 bis 8 Stunden Gehzeit).

 

12.Tag, 11.11.1995

Am Morgen geht es weiter, doch bevor wir die Grenze nach Südafrika überqueren, besuchen wir noch eine Fabrik die "Swazi Candles" herstellt.

©"Swazi Candles"

 

Die "Swazi Candle" Fabrik
Jede "Swazi Kerze" ist handgemacht, d.h. geformt. Damit kann man jede Kerze als Unikat mit eigener Form und Charakter bezeichnen. Es gibt eine Vielzahl von Motiven doch die meisten entstammen der Tierwelt Afrikas.

Es war eine lange Fahrt bis wir dann am späten Nachmittag unser Ziel Mkuze erreichen. Hier Übernachten wir in komfortablen Chalets. In der Abenddämmerung unternehmen wir noch eine kurze Pirschfahrt im Wildpark. 

Das "Mkuze Game Reserve"
Gelegen am Rande der "Ubombo Mountain Range" des "Mkuze" Flusses. Es gibt hier sowohl das  weiße als auch das schwarze Nashorn, eine Anzahl von Nilpferden und Krokodilen, sowie Antilopen, Elefanten und Giraffen.

Allgemeine Info: Gegründet wurde der Park am 15. Febr. 1912 und hat jetzt eine Fläche von 40 000 ha.

 

13.Tag, 12.11.1995

Heute, ist Durban unser Ziel. Bevor wir die Bademetropole erreichen, machen wir einen Halt im "Shakaland", wo ein Spielfilm über den Zulukönig Shaka gedreht wurde. Die Bauten sind für die Öffentlichkeit zugänglich -und wir erhalten einen umfassenden Einblick in die Kultur der Zulus. Am späten Nachmittag erreichen wir dann Durban, das wegen der vielen indischen Einwohner auch Indian City genannt wird. (Hotelübernachtung).

© KGH

Shakaland Zulu Cultural Village
Einen Einblick in die traditionelle Lebensweise der Zulus kann man beim Besuch des sogenannten "Cultural Village of Shakaland" erhalten. Gebaut wurde dieses Dorf für die Fernsehserie "Shaka Zulu". Es ist ein Nachbau des 'Kraal' des Senzangakhona, dem Vater des legendären Zulu Königs Shaka. 

Durban
Als der Entdecker "Vasco da Gama" 1497 in der Bucht (vor den heutigen Durban) ankerte nannte er es "Rio de Natal (Christmas River)". Die Besiedlung begann über den Hafen von Natal ab dem Jahre 1823. Im Jahre 1835 wurde dann dieser in Durban umbenannt. Zu Ehren des Kap Gouverneurs "Sir Benjamin Durban"
Das Leben in der kleinen Hafenstadt war sehr unsicher denn die Zulus beanspruchten Natal als hier angestammtes Gebiet und tolerierten lediglich die weißen Siedler.
Als dann im Jahre 1838 die "Voortrekkers" nach Natal kamen, begannen die kriegerischen Auseinandersetzungen. Nach der finalen Niederlage der Zulus wurde es für einige Jahre friedlich in und um Durban. Bis dann die "Voortrekkers" und die Engländer um die Vorherrschaft über Natal kämpften. Als dann die Engländer im Jahre  1844 siegten, wurde Natal an die Kap Kolonie annektiert.

 

14.Tag, 13.11.1995

Wir verlassen Durban und fahren in das abwechslungsreiche Wandergebiet der Drakensberge. Mit einer Länge von rund 1.600km - von den Cape Midlands bis zum nördlichen Transvaal - sind die Drakensberge Südafrikas mächtigste Gebirgskette. In dieser einsamen Bergregion gibt es viele Höhlen mit Felszeichnungen von Buschleuten, die noch bis vor etwa 100 Jahren hier gelebt haben. Wir verbringen die Nacht in einfachen Berghütten im Injasuti Camp.

 

15.Tag, 14.11.1995

Den ganzen Tag durchstreifen wir heute die Drakensberge. Durch Waldgebiet und über Proteafelder wandern wir zu den Grindstone Caves. Wir bestaunen das Felsen-Amphitheater und lassen uns von den tosenden Wasserfällen beeindrucken. Übernachtung wie Tags zuvor.

 

16.Tag, 15.11.1995

Nun verlassen wir die Welt der “Drachenberge" und erreichen das zweite Königreich auf unserer Tour "Lesotho". Vorbei. an lebhaften Dorfszenen führt unsere Fahrt nach Maleelea, dem Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen in den nächsten Tagen. Malealea ist aus einem alten Handelsposten entstanden, der 1905 errichtet wurde. Der Gründer, Mervyn Bosworth-Smith, hat den Eichenwald angelegt, der Malealea heute den heimeligen Charakter gibt. Wir nächtigen in Hütten jeweils zu 2 Personen).

 

17./18.Tag, 16.-17.11.1995

Um Lesotho zu erkunden, wandern wir durch die Schluchten dieser Bergwelt.

 

19.Tag, 18.11.1995

Wir verlassen Lesotho über den Grenzpunkt "Allwal North", und fahren zum "Mountain Zebra Nationalpark". Am Nachmittag unternehmen wir hier eine Pirschfahrt. (Übernachtung in Chalets).

 

Mountain Zebra National Park
Gegründet wurde dieser Park 1937, um das Aussterben der Bergzebras zu verhindern. Damals gab es nur noch 6 Bergzebras, doch heute hat sich die Anzahl auf ca. 200 erholt. Auch andere Tiere fanden hier wieder eine Heimat wie z. B. der "Mountain reedbuck".

Allgemeine Info:
Die Fläche des "Mountain Zebra National Park" beträgt 6536 Hektar.
Als beste Besuchszeit werden die Monate März und Mai empfohlen.

Karte:

 

20.Tag, 19.11.1995

Nach dem Frühstück starten wir in südöstliche Richtung. Wir fahren über die kleine Karoo und Port Elizabeth zum "Tsitsikamma Park". Auch dort übernachten wir in Chalets.

Der Tsitsikamma National Park ist ein 113km langer Küstenstreifen zwischen dem "Nature's Valley" und der Mündung des "Storms River". In dieser einmalige Küstenlandschaft gibt es zwei ausgewiesene Wanderstrecken, populären "Otter Trail" mit einer Länge von 48 km und den "Tsitsikamma Trail" mit einer Länge von 72 km.

 

 

21.Tag, 20.11.1995

Nach der gestrigen Anfahrt haben wir nun den ganzen Tag Zeit für Wanderungen durch den "Tsitsikamma Küsten Nationalpark". Der Name stammt aus der Khoisansprache und bedeutet klares Wasser". Da der Park besteht aus einem langen Küstenstreifen besteht führt unsere Wanderung über schroffe Felsklippen der Steilküste und über einsame kleine Strände. Die Vegetation besteht aus Heidekraut, Proteen, Orchideen, Lilien, Farne und vor allem der urwaldliche Bestand der massigen, alten Gelb- und Stinkholzbäume begeistert uns. Auch ist dieser Park das Reich des Kap-Otters, dem sogenannten Klippschliefer, den wir auf unserer Wanderungen an der Mündung des Strom Rivers beobachten können. (Übernachtung in Chalets mit Meerblick).

 

22.Tag, 21.11.1995

Wir setzen unsere Fahrt entlang der berühmten Gartenroute fort. Gegen Mittag erreichen wir Plettenberg. Dieser Küstenteil zählt zu den schönsten Abschnitte der gesamten Gartenroute. Dann machen wir uns auf zum Wilderness Nationalpark.  (Übernachtung in Chalets).

Wilderness National Park
Gelegen im Herzen der berühmten "Garden Route", bietet der Park das Nebeneinander von Salz- und Süßwasser sorgt für eine vielfältige Flora und Fauna. Die Gegend zählt zu den artenreichsten Wasservogel-Gebieten Südafrikas. Unter anderem leben hier Flamingos, Löffler und viele andere Tiere.

 

23.Tag, 22.11.1995 

Heutiges Tagesziel ist Kapstadt. Wir fahren über Swellendam und Sir Lowry's Pase. Ein Zwischenstopp legen wir an der "Mossel Bay" ein. Dort steht der "Post Office Tree", einen Baum in dessen Zweige die Seemänner früher ihre Nachrichten steckten. Anschließend geht es weiter nach Stellenbosch, der zweitältesten Stadt des Landes, gelegen in der Kap-Weinbauregion.  Am späten Nachmittag nehmen wir dann an einer Weinprobe teil.

In Kapstadt übernachten wir im Hotel.

 

24./25.Tag, 23.-24.11.1995

 Zwei volle Tage bleiben uns, um die fast mediterrane Atmosphäre Kapstadts zu erleben und die Sehenswürdigkeiten der Kaphalbinsel zu erkunden. Wir  besteigen nach einem etwa 2 bis 3-stündigem Aufstieg den Tafelberg (1067m). Vom Plateau blicken wir auf dem 669 m hohen Lions Head. Da es leider diesig ist können wir die Kaphalbinsel vom Indischen bis zum Atlantischen Ozean nicht komplett überblicken. (Zum Abstieg benutzen wir die Kabinenseilbahn). 

Am zweiten Tag erkunden wir die Kab-Halbinsel und stehen dann am südlichsten Punkt der Halbinsel, dem Kap der Guten Hoffnung, im gleichnamigen Nationalpark. 34° 21' 25'' Südlicher Breite und 18° 28' 16'' Östlicher Länge.

 

26.Tag, 25.11.1995

Ich nehmen hier Abschied von meiner Reisegruppe und fliege von  Kapstadt zurück nach  Johannesburg. zurück um mich dort wieder meine Verwandten zu treffen.

Flug mit der South African Airlines, Kapstadt nach Johannesburg 

 

27.Tag, 26.11.1995

Johannesburg

 

28.Tag, 27.11.1995 

Johannesburg

 

27.11.1995 

ab Johannesburg 21:10 via Frankfurt nach München an 28.11.1995 um 10:10

 

29.Tag, 28.11.1995 

Ankunft in München

 

 

Südafrika

 

Karte:

Auf der Suche nach dem Seeweg nach Indien betraten bereits im Jahre 1488 Portugiesen südafrikanischen Boden. 300 Jahre bewegter südafrikanischer Geschichte begannen, als im 17.Jahrhundert die ersten Weißen im Dienste der Niederländisch-Ostindischen Kompanie im Gebiet des heutigen Kapstadt eine Versorgungsstation für Handelsschiffe errichteten. Aus den unterschiedlichsten Gründen (religiös, politisch, wirtschaftlich) landeten bald Hugenotten und deutsche Einwanderer am Kap. Auf der Suche nach Weideland für ihr Vieh drangen die weißen Siedler nach Osten vor und stießen dabei auf die Xhosa, die aus demselben Grund mit ihren Herden Richtung Süden wanderten. Die Folge waren Konflikte und kriegerische Auseinandersetzungen bis ins 20. Jahrhundert. Um der britischen Kolonialregierung zu entkommen, brachen mehr als 10.000 Buren 1835 in den Norden des Landes auf, eine Massenauswanderung, die als der "Große Treck" in die Geschichte eingegangen ist, Dabei trafen sie auf die Stämme der Sotho, der Tswana und der Zulu, unter dem legendären Zuluführer Shaka. Nach verschiedenen militärischen Zusammenstößen wurde die Herrschaft der Zulu durch die Briten gebrochen. 1910 wurden die vier Provinzen Südafrikas unter einer Zentralregierung vereint, die bis 1961 unter der Kolonialherrschaft Englands stand. Mit der Machtübernahme der Nationalist Party 1948 wurde die Apartheidpolitik eingeführt. Diese Politik, die eigentlich für Schwarze und Weiße eine jeweils eigenständige Entwicklung ermöglichen sollte, wurde von den Weißen benutzt, um andere Gruppen (Schwarze, Asiaten, Farbige) von der politischen Macht auszuschließen. Innen- und außenpolitischer Druck zwang die herrschende National Party unter F.W. de Klerk zu einer Änderung der Politik. Im April 1994 fanden die ersten demokratischen Wahlen in Südafrika statt. Unter dem Vorsitz von Nelson Mandela stellt seither der ANC die Regierungspartei. Vielfältig wie die politische Landschaft Südafrikas ist auch die Geographie des Landes: Vom Grenzfluss Limpopo im Norden bis zur Südspitze am Kap Agulhas beträgt die Entfernung 2500km, vom westlichen Atlantik (Oranjemündung) bis zur Kosi Bay am Indischen Ozean sind es 2000km. Aufgrund dieser großen räumlichen Distanzen weist Südafrika die unterschiedlichsten geographischen Regionen auf: Zu unterscheiden sind die Großlandschaften des Binnenhochlandes, des Randschwellengebirges und das Küstenvorland. Die Vegetationsformen reichen von Wüste und Halbwüste, Savanne, mediterraner Vegetation bis zu subtropischen Wäldern.

 

Swaziland

Karte:

1903 kam das Königreich der Swazi zwar unter britische Oberhoheit, das traditionelle Herrschaftssystem blieb aber auch während der Kolonialzeit weitgehend intakt: Die Regierungsgewalt lag in den Händen der königlichen Familie und eines gewählten Beraterstabes. Seit 1968 ist Swaziland unabhängig. Das parlamentarische Regierungssystem lehnt sich auch weiterhin an traditionelle Vorbilder an. Das Land (17.364qkm) weist vier Landschaftszonen auf, so dass auf dem relativ kleinen Raum reizvolle Kontraste anzutreffen sind: Das Highveld (900-1800m), das Middleveld (350-1050m), das Lowveld (60-700m) und die Lebombo Range (270-810m). 

 

Lesotho

Karte:

Als Shakas Zulu-Truppen im 19. Jahrhundert auch das Hochland von Lesotho besetzen wollten, kam es zu heftigen Kämpfen. Der Sothokönig Moshoeshoe schaffte es jedoch, Sotho- und Ngunistämme zusammenzuschließen. Mit vereinten Kräften konnten die Zulu zurückgedrängt werden. Seit 1868 unter britischer Schutzherrschaft erhielt das Land 1966 die Unabhängigkeit. Staatsform ist die Monarchie unter König Latsie III. Mit 30.355qkm ist Lesotho eines der kleinsten Länder Afrikas. Das Land ist gebirgig und der einzelne Staat der Erde, dessen- gesamte Fläche mehr als 1 000m über dem Meeresspiegel liegt. Es wird auch das «Dach Südafrikas" genannt. Die höchste Erhebung ist der Thabana-Ntlenyana (3482m) in den Drakensbergen. Der Oranje und seine Nebenflüsse haben bis zu 800m tiefe Täler in das Hochland eingegraben.