Das Haus Oldenburg,  Stammtafel der Grafen von Oldenburg und Wildeshausen


Die zeitlichen Angaben sind als Richtwerte zu lesen,  denn wenn man die angegebenen Zeitspannen genau betrachtet, 
sind die Grafen sehr alt geworden und teilweise sogar im hohen Alter im Kampf gefallen. Hier sind Zweifel angebracht.
Also bitte die Angaben nicht als urkundlich bestätigt verwenden.
 

 

Die Grafen von Oldenburg führten als Wappen auf goldenem Grund zwei rote Querbalken und leiteten ihr Geschlecht vom Sachsenherzog Widukind (mittellateinisch:  Wedego) ab, der 743 in Wildeshausen (Landkreis Oldenburg) geboren ist. Obwohl der von Karl dem Großen abgesetzte Sachsenherzog nicht mehr nach seiner Taufe zu Weihnachten im Jahr 785 (in Attigny an der Aisne) in seinen Geburtsort kommen durfte, sondern als Graf von Westphalen in Enger (Landkreis Herford) bis zu seinem Tod unter fränkischer Bewachung stand, behielten seine Nachkommen (die Wedegonen) doch allen Besitz.
Im Jahr 851 stiftete Widukinds Enkel Waltbert das Kloster Wildeshausen, wohin er nach der Sage die Gebeine des Stadtheiligen von Rom, des heiligen Alexanders, verbrachte, um das Christentum in der Gegend zu stärken.

In einer Urkunde des Kaisers Lothar vom Jahr 1135 werden die Güter des Alexanderstifts als unter dem Schutz des Grafen Egilmar II. stehend genannt. Dieser war ein Sohn des Grafen Egilmar I., des für 1091 bezeugten Stammherrn der Grafen von Oldenburg. Obwohl die direkte Verwandtschaft (Consanguinität) der Grafen von Oldenburg mit den Wedegonen von der neueren Forschung bezweifelt wird, weil die Lehnshoheit über das Alexanderstift zunächst den Billungern, dann den Supplinburgern und schließlich den Welfen zugeschrieben wird, ist das kein Gegenbeweis. 
Billunger und Wedegonen waren stammesmäßig eng verwandt, Supplinburger und Wedegonen standen zumindest in Schwägerschaft (Consobrinität).

Graf Huno wird 1059 in der Gründungsurkunde zur Rasteder Kirche durch den Hamburger Erzbischof Adalbert genannt.

Sein Sohn Graf Friedrich (1091 genannt) hatte keinen Erben.
Siehe hierzu die Sage:
Graf Friedrichs Löwenkampf
oder:  Wie das Oldenburger Wappen entstand
           Mündliche Überlieferung, 
           siehe Rasteder Chronik:
           "Eligmar I. war ein Sohn der
           Schwester des Grafen Huno"
Egilmar I.
(* um 1040 + 1108)

Graf im Lerigau "bei Oldenburg"
(1088 oder 1091 - 1108)
Neffe und Erbe des Grafen Huno und seiner Gattin Gräfin Willa.

oo

Riche(n)za von Dithmarschen
(* um 1040)
Tochter des Grafen Dedo
(Graf Etheler
von Dithmarschen) und der Ida von Elsdorf 
(Elsthorpe / Elzdorf)

Egilmar I. war Graf im Lerigau (Raum Wildeshausen), im Ammer- und Hasegau und Vogt von Rastede, das Graf Huno gegründet hatte. Er stritt besonders mit den Grafen von Stade und wurde "bei Oldenburg" genannt.

Johann
(* um 1064 )
Graf Christian 
( * um 1067  + 1153 gefallen)
Graf Egilmar II. von Oldenburg
(* um 1070 + 1143)
Graf von Oldenburg (1108-1142)

oo

Eilika von Werl-Rietberg (Werla)
(* um 1076 in Paderborn 
+ nach 1148)
,
Tochter von Graf Heinrich I.
Graf von Rietberg ( + um 1117), 
Gertrud
Christian unterstützte seine Neffen Heinrich I. und Christian I. und fiel bei Östringfelde gegen die Friesen. Egilmar II. wurde "Graf von Oldenburg" genannt. Er gewann endgültig Ammer- und Hasegau als erzbischöflich-bremisches Lehen und war ansonsten sächsischer Vasall, woraus viele Streitigkeiten erwuchsen. Er unterstützte Herzog-König Lothar von Sachsen und später die welfische Partei im Thronstreit. Er gewann weitere Grafenrechte in Friesland dazu und dehnte seinen Einfluss in etlichen Feldzügen bis nach Östringen und Rüstringen aus. Vogt des Klosters Rastede. Er gewann auch die Vogtei Wildenhausen und wurde Titulargraf von Rietberg.
Mitunterzeichner des Vertrag vom 9.März 1142 über die Besiedlung des Stedingerlandes.

Einzige Tochter und Erbin des Grafen Heinrich I. von Rietberg und der Beatrix von Hildrizhausen (von Schweinfurt), Tochter von Markgraf Heinrich II. von Hildrizhausen
Eilika war die Erbin von Rietberg, wurde von ihrem Onkel Friedrich von Werl-Arnsberg inhaftiert, der ihr Rietberg abnahm.

 

 

 

Nach Hammelmann: "Comes Otto senior, de Oldenborch, qui in castro Berna morabatur, ac postestate ac divitiis abundavit.."

Otto wohnte vor 1158 in Berne.
Dies kann sein, denn der eine Bruder hatte Wildeshausen und der zweite hatte Oldenburg.
Evtl ist er nach 1169 zurück nach Berne gezogen.
 

Wildeshausen Linie

 

Heinrich I. von Oldenburg
Graf von Wildeshausen-Bruchhausen

 (1142-1167)
(
* um 1102 + 1167in  Oldenburg )

oo

Salome von Geldern-Zütphen,
(
* um 1106 + 1167)
Tochter des Grafen Gerhard II.
Christian I. (der Streitbare)
Graf von Oldenburg (1142-1167)
(* um 1110 + um 1167 in Oldenburg) 
  

oo

Kunigunde von Versfleth
(* um 1120 + um 1198) 

Tochter des Grafen Gerbert I.
von Versfleth
Eilika
(
* um 1106) 

oo

Heinrich I. Graf von Tecklenburg
(* um 1102    + 1156
oder 1184)
Beatrix
(* um 1104) 

oo

Friedrich von Ampfurt
(
* um 1100  + um 1179)
Otto
Domprobst in Bremen, 
1158 bis ca. 1169
(
* um 1108  + nach 1191 )
Nach Egilmar II. im Jahre 1142 folgten Heinrich I. gemeinsam mit seinem Bruder Christian I.
Erbteilung:
Heinrich I.  wurde Graf zu Wildeshausen-Bruchhausen, Vogt von Rastede und Graf von Rietberg, das er später durch Heinrich den Löwen verlor. Er gewann Grafenrechte der Grafen von Stade dazu und stritt viel mit den Friesen. Er rebellierte zuletzt offen gegen sächsischen Lehnsherren Heinrich den Löwen und starb wie sein Bruder Christian I. im belagerten Oldenburg.

Er stand zur Welfenpartei !
Christian I. der Streitbare folgte nach Erbteilung zu Oldenburg, Leri- und Ammergau und dem Land Würden. Er half jahrelang Herzog Heinrich dem Löwen (Staufer), nahm an dessen Friesenfeldzügen teil und verlor 1153 die Schlacht bei Östringfelde. Er zog 1148 mit gegen Dithmarschen, nahm 1154/55 am 1. Italienzug FRIEDRICHS I. BARBAROSSA teil und 1164 am Feldzug gegen Mecklenburg. Er geriet zuletzt schroff gegen Heinrich den Löwen wegen dessen brutaler Machtpolitik, eroberte 1166 kurz Bremen, rebellierte offen und starb im belagerten Oldenburg.  

Oldenburger Linie


































Aus der Linie der:
Edelherrn / Grafen von Stumpenhausen
Graf Gerbert I. von Versfleth
(+ nach 1142)
Gerhard I.
(* um 1134 + 1219 )
Bischof von Osnabrück (1192-1216)
Erzbischof von Bremen (1210-1219)
Tochter

oo

Albert Graf von Spiegelberg
 + 1191 gefallen
Graf Gerbert I. von Versfleth 
hatte zwei Söhne : 
Graf Gerbert  II. von Stotel
und 
Graf Dietmar von Wimodia

Gerhard I. von Oldenburg wurde 1192 Bischof von Osnabrück, stritt besonders mit seinem Stiftsvogt Graf Simon von Tecklenburg um Rechte und Kompetenzen und wurde 1210 Erzbischof von Bremen (Als Gegenbischof zum Erzbischof Waldemar gewählt). Er führte jahrelang wüste Bistumsfehden gegen den Prinzen Waldemar von Schleswig, den er 1217/18 endgültig verdrängte. Er ging 1205 zu den STAUFERN über, 1208-1214 zu den WELFEN und stritt mit dem Vetter Moritz, den er bannte. Er stand ständig gegen die Friesen und das aufstrebende Bremen. Graf Gerbert II. von Versfleth
(+ 1234)
Moritz I. wurde 1167 durch Heinrich den Löwen verjagt und diente jahrelang dem Erzbischof Philipp von Köln-Heinsberg, der 1178 einen erfolglosen Restitutionsversuch unternahm. Er wurde von Heinrich dem Löwen gezwungen, Rietberg an das Haus CUYK abzugeben. Er machte 1180/81 den Reichskrieg gegen diesen mit und wurde von Kaiser FRIEDRICH I. restituiert. Er stand gegen die Wildeshausener Vettern und die Erzbischöfe von Bremen wegen Besitz- und Lehensfragen, wurde zeitweise gebannt und mußte erzbischöflicher Vasall bleiben. Er "ermordete" seinen Bruder Christian den Kreuzfahrer, um Erbteilungen zu vermeiden, unterstützte 1198 die WELFEN im deutschen Thronkrieg und zeitweise Holstein gegen Dänemark. Er provozierte durch Burgbauten erste Rebellionen in Östringen/Rüstringen

Tochter
(* um 1144   + < 1167)

oo

Wedekind von Stumpenhausen
(* um 1140 + 1167 )
Moritz I.
(um 1145  + 1209)

oo

Salome von Hostaden-Wickrath, 
(um 1150    + 1211
/ 1215)
Tochter des Grafen Otto II 
von Wickrath (Wickenrode)
und seiner Frau
Adelheid von Hostaden


beide kommen aus dem Rheinland 
zwei Söhne : 
Edelherr Rudolf II. von Stotel
und 
Graf Gerbert von Stotel 
oo mit 
Salome von Oldenburg

Tochter von Versfleth 
oo (vor 1218) 
Edelherr Rudolf I. von Stotel

Nach Selo: "Nach Herzogs Heinrich des Löwen Sturz 1180 erschien Graf Moritz wieder im Lande (nach 1181), mit seinem Oheim, den Domprobst .."

Sein Oheim Otto war damals ca. 73 Jahre alt und  mutmaßlich wieder in Berne.
So kann es sein das Moritz einige Zeit (bis 1204) in Berne lebte bevor er 1204 vertrieben wurde.
Zuflucht bei den Zisterziensermönchen zu Bergedorf/Hude 

Beatrix Äbtissin von Bassum (1207-1224)
(* um 1142 + 1224 )
Christian der Kreuzfahrer
 
(um 1147  +  1192 ermordet)
Otto I. folgte 1209 gemeinsam mit seinem Bruder Christian II. und war seit 1223 Vormund des Neffen Johann I. Er machte den erzbischöflichen Krieg ("Kreuzzug") gegen die Stedinger mit (1234 Schlacht bei Altenesch), gewann Teile von Stedingen mit Moorriem, Holle und Elsfleth und wurde frei von erzbischöflicher Hoheit. Er reizte mit Burgen, unter anderem Berne womit viele Händel begannen. Er bekriegte daneben auch Hoya und die Bischöfe von Münster, letztere wegen Lehensforderungen, und wurde erzbischöflicher Vogt im Süderbrok. Er stiftete 1244 das Kloster Menslage-Börstel und stritt traditionell mit den Wildeshausener Vettern um Besitz und Rechte. Mit seinem Sohn Heinrich, der um 1255 starb, endete die Linie. Otto I. Graf von Oldenburg
(
* um 1188 (evtl in Berne) 
+  1251 in Delmenhorst)

oo

Mathilde von Woldenberg
(
* um 1187)

Christian der Kreuzfahrer war ein Abenteurer und Fehdehahn, diente dem Erzbischof von Bremen, weilte 1189-1191 in Palästina und wurde zuletzt mit Zustimmung seines Bruders Moritz I. umgebracht.
Bei den oben genannten Kreuzzug handelt es sich um den Kreuzzug des Kaiser Friedrich Barbarossa der 10.06.1190 im Fluss Saleph (heute Göksu) in Anatolien /Kleinasien) ertrank.
Gerbert von Stotel

oo 1238

Salome von Oldenburg

Zur Wildeshausener Linie 

Von welcher sich die Linie Bruchhausen abzweigte. 

   ===>

Aus ihr erwuchs im Jahr 1372 die Linie Delmenhorst, die auf dem Schild nur noch einen roten Querbalken trug, wie ihn auch die Bischöfe von Münster zeigten.

Heinrich II.
Graf von Wildeshausen-Bruchhausen und Oldenburg
(* um 1132 
+ 1197oder 1198, in Palästina)

oo

Beatrix von Loccum-Hallermund,
(* um 1140 )
Tochter von Graf Wulbrand I.
Hedwig oder Hadwig
(*
um 1176  + < 1236)

oo

Hildebold II. Graf von Wunstorf
(
* um 1170  +  1228)
Heinrich von Oldenburg
+1255
Oda
(
* um 1184 )

evtl. ist 
"Oda von Oldenburg" 
identisch mit
"Tochter von Versfleth" 
oo (vor 1218)
Edelherr Rudolf I. von Stotel

oo

Rudolf  von Stotel
(
* um 1180 )

Hildebold
Erzbischof von Bremen (1258-1273)
Otto I. Bischof von Münster
seit 1203

(* um 1134 + 1219)
Heinrich III. folgte 1197 seinem Vater und wurde nach Erbteilung 1199 Graf zu Bruchhausen. 

Er half mit seinem Bruder Wulbrand und seinen Vettern beim Kampf gegen Stedingen und wurde dadurch auch in Bruchhausen von erzbischöflichen Ansprüchen frei. Er führte die typischen Feudalfehden und fiel bei Altenesch gegen Stedingen

Heinrich III.
Graf von Bruchhausen (1197/99-1234)
(* um 1187 + 27.5.1234 gefallen
bei Altenesch)

oo

Ermtrud von Schoten-Breda,
(* um 1187 + 1222)
 Tochter des Grafen Heinrich II.
Salome Äbtissin von Bassum (1224-1267)
(* um 1186  + 1267)
Heinrich V. folgte 1234 als Graf von Neu-Bruchhausen, Vogt von Rastede und Hude, verlor an das Bistum Münster fast allen hallermundschen Besitz und wurde für den Rest Vasall von Sachsen-Lauenburg Heinrich V.
+ um 1270

oo

Irmgard von Hoya, Tochter des Grafen Heinrich II Kunigunde
(* um 1182  + < 1260)

oo

Giselbert II. Herr von Bronckhorst
(* um 1182  + 1238)
Burchard Domherr zu Verden
+  1262
Gerhard I. Graf von Neu-Bruchhausen (1270-1310)
  + um 1310
Christian II.
(* um 1172  + 1233)

oo

Agnes von Altena-Isenburg, Tochter des Grafen Arnold
(* um 1186)
Giselbert
Erzbischof von Bremen (1273-1303)
Christian II. folgte 1209 gemeinsam mit seinem Bruder Otto I., regierte einträchtig mit ihm und konnte mit ihm die oldenburgischen Rechte und Ansprüche in Friesland bedeutsam ausdehnen. Er wurde frei von erzbischöflichen Hoheiten und half dafür gegen die Stedinger Bauern. Er führte daneben viele traditionelle Fehden mit den Vettern und Lehensherren, wie auch mit Hoya
Ludolf
+ um 1278

oo

Hedwig von Wölpe, Tochter des Grafen Konrad I Gerhard I. stand weitgehend zu Onkel und Cousin und war ohne große Bedeutung Otto  Abt in Bremen und Rastede
(* um 1204 + um 1285)

Abt vom St.Pauls Kloster zu Bremen
(Um 1260 bis um 1270)
dann 10. Abt des Kloster Rastede
(um 1270 bis 1285)
Ludolf folgte zu Alt-Bruchhausen, erstellte ein erstes Lehensregister und stand besonders gegen die Bischöfe von Münster und die oldenburgischen Vettern. Er half dem rebellierenden Adel gegen diese, verschuldete in vielen Fehden völlig und verlor fast alles an den Bischof von Münster. Otto wurde Abt in Bremen und zu Rastede, besaß in Bremen großen Einfluß und setzte die Wahl seiner Vettern Hildebold und Giselbert durch. 
Er war ab 1270 für seine Neffen Christian III. und Otto II. Regent von Oldenburg.
Burchard war Graf zu Wildeshausen, Vlozho und Vechta, war 1225 in O-Preußen, half mit gegen Stedingen und wurde dadurch wie der Bruder und die Vettern frei von erzbischöflichen Hoheitsansprüchen. Er fiel bei Hemmelskamp Burchard 
Graf von Wildeshausen (1199-1233)

(* um 1176    + 06.07.1233 gefallen bei Hemmelskamp
)

1
oo

Kunigunde von Schoten-Breda, Tochter des Grafen Heinrich II. Hildebold
+ um 1310
Wulbrand Graf von Neu-Bruchhausen (1270-1292)
  +  1292
Johann I. Graf von Oldenburg-Delmenhorst
(* um 1204  + 1270)

oo

Rich(e)za von Hoya-Stumpenhausen, Tochter des Grafen Heinrich II.
(* um 1204/1207 )
Johann I. folgte 1233 unter seinem Onkel Otto I. und regierte seit 1251 allein. Er machte 1258/59 die Bremer Stiftsfehde zugunsten des Cousins mit, stritt mit Rüstringen, Östringen und Stedingen und behauptete seine Rechte und Neuerwerbungen. Er gab im Streit mit Bremen-Stadt die Burg Berne auf und gründete dafür zusammen mit dem Onkel Delmenhorst, was Stedingen provozierte. Er stritt viel mit den Wildeshausener Vettern, deren Grafschaft letztlich für Oldenburg an die Bischöfe von Münster und Erzbischöfe von Bremen verloren ging, was der Anlass zu Jahrhunderte langen Streitigkeiten mit diesen geistlichen Gewalten war, die Oldenburg-Delmenhorst zunehmend einschnürten.
Helwig oder Hedwig oder Hadwig
(* um 1232 )

oo

Ekbert Graf von Tecklenburg-Bentheim
(* um 1228  +
1309/11 )
Ludolf Domherr zu Paderborn und Utrecht
(* um 1208 - 1279)

Burchard Domherr zu Bremen
+ um 1296
Hedwig , 
Tochter des Heinrich IV. der Bogener Graf von Wildeshausen
(* um 1233)

1
oo

Christian III.
(* um 1228 + 1285)

Otto Domherr zu Verden
(* um 1212 - um 1240)
Jutta von Bentheim
(* um 1232 +1304)

2
oo

 

 

1270


3 Kinder


Moritz Pfarrer in Wildeshausen
Domherr in Bremen
(* um 1236  + 1319)
Gerhard Domherr zu Bremen
(* um 1210    + um 1271)
Heinrich
(* um 1234 +>1272)
Thomas Domherr zu Bremen
(* um 1214  +  1272)
Oda von Sternberg
(* um 1242   +  >  1286)
oo Otto II.
Graf von Oldenburg-Delmenhorst
(* um 1238 + 1304)
 

Delmenhorster Linie

Sophie
(* um 1206   -  1260

oo

Otto II. Graf von Revensberg-Vechta-Vlotho
+  1244
Graf Otto II (1278-1303), 
Begründer der älteren Linie Delmenhorst, machte die Burg zu seiner Residenz und ließ sich von der Oldenburger Sippschaft die Regentschaft in der sogenannten "Herrschaft Delmenhorst" zusichern. Während der Regentschaft dieser älteren Linie wurde am 15. Juni 1371 den Bewohnern des Ortes Delmenhorst das Stadtrecht nach Bremer Recht verliehen.
Mit dem Freiheitsbrief, der Delmenhorst zur Stadt erklärte, wurden den Alt- und NeubürgerInnen gewisse Freiheiten in punkto Selbstverwaltung zugestanden.
Der letzte Graf der älteren Linie war Graf Nikolaus von Delmenhorst. Im Jahre 1421 ließ er sich aus Geldnot zum Erzbischof von Bremen wählen und übertrug dafür Delmenhorst dem Erzstift. 1436 mußte Graf Nikolaus abdanken und schloß einen Vertrag mit Graf Dietrich von Oldenburg. Daraufhin wurde Delmenhorst wieder mit Oldenburg vereint.
Der jüngste Sohn des Grafen Dietrich, Graf Gerd, übernahm nach dessen Tode die Regentschaft. Graf Gerd machte sich aber vor allem als Straßenräuber einen Namen. Nach der Belagerung der Burg Delmenhorst im Jahre 1482 unter der Führung des Bischofs von Münster, dankte Graf Gerd zugunsten seiner Söhne ab. Die Grafschaft Delmenhorst fiel an Münster.
Erst 1547 gelang es dem Grafen Anton I die Burg und Grafschaft von Münster zurückzugewinnen. Von den Grafen der jüngeren Linie war Graf Christian der letzte Regent der Grafschaft Delmenhorst. Als er 1647 ohne Erben starb, wurde Graf Anton Günther neuer Herrscher und Delmenhorst aufgrund eines Erbvertrages mit Oldenburg verbunden.


Quelle: www.delmenhorst.de/stadt/geschichte/lang.tpl

--Kinder:
Graf Christian (ca.+ 1291)
Graf Otto (+ 1348)
         Erzbischof Otto I. von Oldenburg,  des Erzbistums Bremen 1344 +1348
Graf Johann II. von Oldenburg 
* um 1260 Oldenburg † von 1314 bis 1315 
ooI Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg +vor 1298
--Kinder:
Graf Christian IV (*>1290 +1323)
Graf Johann III (*>1290 +1344)
ooII Hedwig von Diepholz (+1314)
--Kinder:
Graf Moritz III (1324 +1368)
        Erzbischof des Erzbistums Bremen von 1348 - 1359
        (Administrator) , ohne päpstliche Bestätigung)

Graf Konrad I. von Oldenburg 
* um 1313 Oldenburg † 1367
oo Ingeborg von Holstein
-------Sohn:
Graf Christian V. von Oldenburg 
* um 1340 Oldenburg † nach 06.04.1399 
oo Agnes von Hohnstein
------------Sohn:
Graf Dietrich von Oldenburg 
* um 1390 Oldenburg † 22.01.1440 Schloss Delmenhorst
ooII.  Heilwig von Holstein
----------------Sohn:
Gerd (der Mutige) Graf von Oldenburg 
* 1430 Oldenburg † 22.02.1499
oo Adelheit von Tecklenburg 
† 02.03.1477
-------------------Sohn:
Graf Johann V. von Oldenburg 
* 1460 Oldenburg † 20.02.1525
oo Anna Fürstin von Anhalt 
* um 1470 Dessau † 10.10.1526

Kinder:
- Johann VI
- Anna
- Georg
- Christopher
- Anton I
      Sohn: Johann
      Enkel:
Graf Anton Günter (1583 -1667)  

 Heinrich IV. der Bogener Graf von Wildeshausen
(
* um 1202   vor 1271)

oo

Elisabeth von Tecklenburg, Tochter des Grafen Otto I.
(* um 1208  + nach 1268)
Heinrich IV. der Bogener folgte seinem Vater zu Wildeshausen, Vlotho und Vechta, besaß zeitweise Tecklenburg-Cloppenburg und verschuldete durch viele sinnlose Fehden völlig. Der Besitz fiel nach und nach an den Schwager, die Bischöfe von Münster und die Erzbischöfe von Bremen, was der Anlass zu jahrzehntelangen Erbstreitigkeiten mit den Grafen von Oldenburg wurde, die völlig leer ausgingen. Er starb auf einer Pilgerreise in Palästina. Ihre einzige Tochter Hedwig, Eventualerbin von Wildeshausen, war mit ihrem Cousin Christian III. Graf von Oldenburg-Delmenhorst verheiratet, der leer ausging.
Wulbrand war jahrelang mit Kaiser FRIEDRICH II. in Italien und im Orient. Er setzte die Friesenpolitik gegen die Drenther Friesen fort. Wulbrand oder Wilbrand
Bischof von Paderborn (1211-1233) 
Bischof von Utrecht (1227-1233)
(* um 1171 + 1233)
Quelle:
www.genealogie-mittelalter.de
H. Lübbing "Rasteder Chronik"
www.mariusricker.de/grafenwildes.htm
www.herner-netz.de/Freistaat-Oldenburg-
150204/freistaat-oldenburg-150204.html

Egilmar
(* um 1169 + um 1217)
Domherrr zu Münster
& Probst von Friesland