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Peru

2006

Lima / Cusco / Machu Picchu / Titicacasee / Cordillera Blanca

 

Tag   Datum
1 03.09.06      Abflug 8:00 (München) von Deutschland, via Madrid 10:35 an 12:40 ab
17:35 Ankunft in Lima und Transfer ins Hotel "La Castellana ***", im Stadtteil Miraflores.

Hotelübernachtungen in Lima.

Hotel "La Castellana, Miraflores, Lima

2 04.09.06 Lima
Am 18. Januar 1535 wurde Lima von dem spanischen Eroberer Francisco Pizarro unter dem Namen Ciudad de los Reyes (Stadt der Könige) auf einer Eingeborenensiedlung am Südufer des Flusses Rimac gegründet. 

 Also 471 Jahre später werden wir nun das heutige Lima erkunden !


Wir starten unsere Reise mit einer  Stadtrundfahrt (Stadtführerin Gerda (ca. 70 J.)) und erkunden als erstes die historische Altstadt Limas mit dem "Plaza San Martin". 
(  zur Geschichte: Am 28. Juli 1821 rief dort San Martín die Unabhängigkeit Perus aus )

 Denkmal: San Martin


Info: Am Plaza  San Martin liegt auch das 1927 errichtete Hotel Bolivar (Geldwechselmöglichkeit am Bankomat im Hotel).

Weiter geht es zum "Plaza Mayo, dem ehm. Plaza de Armas" mit dem Regierungspalast von 1938 und der stattlichen Kathedrale, die zwischen 1535 und 1625 erbaut wurde - nach 1746 teilweise restauriert - mit einem Glassarg, in dem der Gründer von Lima, Francisco Pizarro, liegen soll.

  Die Wache vor dem Regierungspalast

Die Kathedrale am Plaza de Mayo

       

in der Kathedrale

 

 

Balkon am Palast des Erzbischofs

Dann besuchen wir  das "Museo Rafael Larco Herrera" im Ortsteil  "Puerblo Libre"., eines der  bereutesten Museen der Stadt. Es besitzt die weltweit größte Privatsammlung vorspanischer Kunst entstanden aus den  Sammlungen und Fundstücken der Ausgrabungen von Rafael Larco Hoyle.      
Weiter geht die Fahrt zum beeindruckenden "Museo de Oro del Peru" in der Avenida Aloso Molina 100 in Monterrico, ein Museum mit ca. 800 Kunstwerken der alten Zeit.  Es birgt eine verblüffende und einzigartige Sammlung von Goldornamenten verschiedener vorspanischer Andenkulturen. Des Weiteren sind dort eine große und interessante Sammlung von Waffen aus der ganzen Welt und bedeutende Stoffe aus der vorinkaischer Zeit ausgestellt. 

Abends schauen wir noch dann kurz beim Künstlerviertel Barranco vorbei, ein für sein Nachtleben bekannter Stadtteil, und sehen u.a  die "Puente de los Suspiros" (allgemein als "Seufzerbrücke" bezeichnet) an.

Hotelübernachtungen in Lima ,"La Castellana ***"

3 05.09.06 Wir verlassen Lima und fliegen nach Cusco
Abflug 10:00 Lima, Cusco an 11:35 
Cusco oder auch  Cuzco. (Das Wort Cuszo (Qosqo) entstammt dem Quechua und bedeutet "Nabel der Welt".)


Panoramabild

Es ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes; die Stadt liegt auf  3416 m Höhe und hat etwa 250.000 Einwohner. 
Cusco hat eine wechselvolle Geschichte als Hauptstadt des Inkareiches und die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung und die fantastische Landschaft inmitten der Anden machen sie zum Anziehungspunkt vieler Touristen. 

Zur Geschichte
Um das Jahr 1200 herum gründete der erste Inka Manco Cápac, der Sohn der Sonne, mit seiner Schwester Oqllo die Stadt. Jedoch gibt es erst  genauere Überlieferungen vom 9. Inka, Pachacútec Yupanqui. Während seiner Regierungszeit von 1438 bis 1471 erweiterte er das Inkagebiet in den Zentralanden vom Titicacasee bis nach Junín. Das Reich wurde nach den vier Himmelsrichtungen aufgeteilt (auf Quechua Tahuantinsuyo, tahua – vier, antar – Provinz, suyo – Land), seine Flagge war die Regenbogenfahne und Cuzco entwickelte sich zum wirtschaftlichen und kulturellem Zentrum. 
Im November 1532 marschierte Pizarro gegen Cuzco. Er erreichte die Stadt am 15. November 1533, plünderte und brandschatzte die Stadt. Er ließ fast alles Gold und Silber einschmelzen und Tempel und Paläste abreißen. Nur wenige Mauern widerstanden den Verwüstungen. Die Steine wurden dann zum Bau der kolonialen Kirchen benutzt. Pizarro setzte Manco Cápac II., den Halbbruder Huáscars, als Marionettenherrscher auf den Thron. 1535 floh Manco Cápac II. aus seiner Gefangenschaft und organisierte einen groß angelegten Aufstand. Mit über 100.000 Mann marschierte er gegen Cuzco und belagerte die Stadt. Die Spanier wurden fast niedergerungen. Nur durch einen gewagten Ausfall und einer blutrünstigen Schlacht bei Sacsayhuaman konnten sie in letzter Sekunde eine Wende herbeiführen. Cuzco wurde dabei völlig zerstört. Pizarro zog sich noch im selben Jahr an die Pazifikküste zurück und gründete die Stadt Lima. Damit verlor Cuzco seine einstige Bedeutung und verkam zu einer unwichtigen Kolonialstadt.

Am Nachmittag erkunden die ehemalige Inkahauptstadt (Stadtführerin Rosa) und besichtigen das "Convento de Santo Domingo", ein auf dem alten Inka Sonnentempel "Inti" errichtetes Kloster.  
Dann unternehmen wir einen Rundgang durch die engen Gassen Cuscos und sehen u.a. den bekannten 12eckigen Stein.


In der "Catedral" mit seinen beiden Nebenkirchen (links die "Iglesia de Jesús María José" und rechts die "Iglesia El Triunfo") am "Plazo de Armas", hier endet dann auch unsere Stadtführung.  In der "Catedral" bleibt vor allen der große  Silberaltar und das bekannte "Abendmahl"  Gemälde , Jesus seinen Jüngern ein "cuy" (ein geratenes Meerschwein) anbietet in der Erinnerung.  (eine  Peruanische Fassung der Bibelgeschichte.)

Catedral von Cusco

Karte von Cusco

Hotelübernachtung in Cusco "Hotel San Agustin International ***"

4 06.09.06 Der heutige Tag steht zur freien Verfügung.
Am Nachmittag unternehmen wir einen Ausflug in die Umgebung von Cusco.

 


Panoramabild

Übersichtskarte von Cusco und Umgebung

Im ca. 50 Km entfernten Institut "Nacional de Cultura" in Moray  besichtigen wir Terrassenfelder.  Dort ist ein 150m tiefer Trichter, wo schon zu Zeiten der Inkas landwirtschaftliche Versuchsfelder angelegt wurden.


Von dort wandern wir (9km) zu den "Salineras de Maras" in Maras, oberhalb des Flußes Urubamba , an einer salzhaltigen Quelle liegen die Terrassenfelder für den Salzabbau

.

 

Abends besuchen wir ein Restaurant in der Innenstadt und werden mit peruanischer Live Musik unterhalten.

Hotelübernachtung in Cusco "Hotel San Agustin International ***"

5 07.09.06 Das heilige Tal der Inka
Gleich oberhalb von Cusco liegt die Anlage "Sacsayhuaman" oder auch Saqsaywaman  (Falkenhorst), von  englischsprachigen Touristen  "sexy woman" ausgesprochen.
Bemerkenswert:  Felsquader mit mehr als 100T Gewicht wurden hier verbaut.Sacsayhuaman

 
Die Christus-Statue über Cusco
(sie gleicht der auf dem Corovado in Rio de Janeiro)

Nach kurzer Fahrt ereichen wir dann das Heiligtum von "Queco" oder auch Qènqo
(Ein Opferplatz und auch ein Platz für astronomische Beobachtungen)

Weiter geht die Fahrt bis wir auf 3650m die Anlage von Puca Pucará (rote Festung) erreichen.
Hier wurde in alten Zeiten der Zugang zum heiligen Tal der Inkas überwacht !


Panoramabild

Dann ereichen wir nach ca. 30km  die kleine Stadt Pisac im "heiligen Tal der Inka" am Oberlauf des "Urumbanbas", der hier aber "Río Vilcanota" genannt wird.
Wir fahren an Pisac vorbei über eine Serpentinenstraße hoch nach Quanchisraqay. Von dort wandern wir auf eine schmalen Pfad  und durch einen 16 m langen Tunnel zu den Ruinen (mit Sonnenheiligtum), die ca. 400 oberhalb Pisac liegen. (siehe Bild unten)

 

Wir haben einen überwältigenden Blick in Tal und als wir dann in Pisac ankommen, finden wir im Ort einen großen farbenprächtigen  Markt mit allen einheimischen und touristischen Waren vor.

Zum Abschluss des Tages besichtigen wir "die Festung von Ollantaytambo",  ca. 70 km von Cuzco entfernt, ein imposanter Terrassentempel (Festung).
Die Festung war beim Eintreffen der Spanier nicht fertig gestellt, so sind z.B. sechs riesige Monolithen aus rotem Granit, die bis zu 50 Tonnen wiegen noch nicht in die Anlage eingefügt.

Die Festung von Ollantaytambo

Blick auf Ollantaytambo

 

Hotelübernachtungen in Urumbamba "Hotel Monasterio de la Recoleta" Hotel San Agustin

.Hotel Monasterio de la Recoleta" Hotel San Agustin

6 08.09.06 Das heilige Tal der Inka
Frühmorgens  fahren wir mit einen einheimischen Taxi von Urumbamba nach Ooantaytambo.
Von dort unternehmen wir eine Wanderung in der Cordillera Urubamba  zu ehm militärischen Vorposten "Pumamarca".

Am  Nachmittag starten wir zur einer Raftingtour (ca.9km) durch die Stromschnellen des  Urubambaflusses.
Start bei Ollantaytambo bis nach Huaraqpunko.

Der Höhepunkt war die Durchfahrt der zwei Stromschnellen bei Ollantaytambo nach dieser Brücke:


Rechts ist der Bahnhof von Ollantaytambo (
Auf dem Bahnhof steht der Zug nach MachuPicchu)

dann folgte nach ca. 1 km diese Stromschnelle

 

Hotelübernachtungen in Urumbamba "Hotel Monasterio de la Recoleta" Hotel San Agustin.

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