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09.09.06 |
Machu Picchu
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Mit dem Zug fahren wir um 7:45 von Ollantaytambo
nach "Machu Picchu Pueblo"
dem ehm. "Aguas Calientes". |
Von "Machu Picchu Pueblo" geht es mit dem Bustransfer über eine ca. 8km lange Serpentinenstrasse
zur Ruinenstadt von "Machu Picchu" siehe
Karte
.
Der Rundgang durch die
Ruinenstadt führt wieder Rosa (unsere Stadtführerin aus Cusco, welche extra für
diese Führung angereist ist), als erste geht es zu den landwirtschaftlichen
Terrassen. Dann geht se zum Wahrzeichen Mach Picchus, dem "Tempel
der Sonne" oder auch als "El Torreón" genannt. Dann
geht es weiter zum Tempel der drei Fenster. Über einen Treppenweg geht es zum "Intihuatana
" (Ankerplatz der Sonne) ein 180m hohen Stein [evtl. für
astronomische Beobachtungen], weiter geht es zur Zentralplaza und dann zum "Tempel
des Kondors", auf den Boden ist ein der Stein in Form eines
Kondorkopfes eingemeißelt.
Panoramabild
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<= Tempel
der Sonne
Tempel der drei
Fenster
(zwei der drei Fenster) |
Ankerplatz der Sonne |
Tempel
des Kondors
Zur
Geschichte:
Machu
Picchu
Machu
Picchu ist eine gut erhaltene Ruinenstadt der Inka, die in 2.360 m Höhe auf
einer Bergspitze der Anden über dem Urubamba-Tal in 112 km Entfernung von Cusco
(Peru) liegt (13° 10`S 72° 31`W).
Erbaut
wurde die Stadt einer Theorie zu Folge von Pachacútec Yupanqui, einem Herrscher
der Inka um 1450.
Pachacútec
Yupanqui regierte von 1438 bis 1471. Er schuf die Grundlagen für die Ausdehnung
des mächtigen Inkareiches und führte den Kult um den Sonnengott Inti ein.
Eingebettet zwischen dicht bewachsenen Bergen, war Machu Picchu für die
spanischen Eroberer im Jahre 1532 unsichtbar und ist dadurch der Zerstörung
entgangen. Die Stadt umfasste mehr als 200 steinerne Bauten, die mit einem
System von Treppen verbunden waren. Etwa 3.000 Stufen sind heute noch erhalten.
Sinn und Zweck dieser Stadt sind bis heute umstritten. Es existieren über sie
keine Überlieferungen bzw. wissenschaftlichen Aufzeichnungen, weshalb nur
Vermutungen angestellt werden können.
Entdeckt
wurden über 50 Grabstätten mit mehr als 100 Skeletten (angeblich mehr als 80 %
davon weiblich, aber neuere Untersuchungen haben eine gleichmäßige Verteilung
der Geschlechter gezeigt). Aufgrund dieser Entdeckung entstand zunächst die
Theorie von einer Zuchtstätte der Inkas. In neuerer Zeit wird diese Theorie
nicht mehr unterstützt. Vielmehr wird angenommen, dass Machu Picchu zu Zeiten
der spanischen Eroberung bereits verlassen und bei den Indios in Vergessenheit
geraten war. Heute schätzt man, dass die Stadt in ihrer Hochblüte bis zu 700
Menschen beherbergte und versorgen konnte.Am 24. Juli 1911 wurden die Ruinen von
einer Expedition der Universität Yale unter der Leitung Hiram Binghams durch
Zufall entdeckt. Die Siedlung war von dichter Vegetation überwuchert. Bingham
war auf der Suche nach der geheimnisvollen Inkastadt Vilcabamba, in die sich die
Inkas geflüchtet haben sollen, nachdem Pizarro 1536 Cusco einnahm. Er glaubte
sie in Machu Picchu gefunden zu haben. Heute ist bekannt, dass Vilcabamba 70 km
weiter entfernt im Dschungel liegt.
In
den Jahren 1912 und 1913 begann Bingham damit, die Stadt freizulegen; 1915 veröffentlichte
er ein Buch über seine Erforschung Machu Picchus. Berühmt wurde Machu Picchu,
als die National Geographic Society ihre gesamte Ausgabe vom April 1913 dieser
Stadt widmete.
Die
UNESCO erklärte Machu Picchu 1983 zum Welterbe.
Machu
Picchu ist eine der größten Touristenattraktionen in Südamerika. Täglich
besuchen durchschnittlich etwa 2.000 Personen die Sehenswürdigkeit. Die UNESCO
fordert eine Reduktion auf höchstens 800 Besucher, um das Kulturerbe nicht zu
gefährden. Da sich die Inka-Stadt in einem schwer zugänglichen Gebiet
befindet und es keine Straßen dorthin gibt, wurde eine Bahnlinie von Cusco bis
nach Aguas Calientes
Pueblo gebaut.
Machu
Picchu ist entweder über besagte Bahnlinie oder den Inkatrail (camino inca),
eine mehrtägige Wanderung über mehrere hohe Pässe vom Urubamba-Fluss bis
Machu Picchu, zu erreichen.
Hotelübernachtung:
Hotel
Presidente, Aguas Calientes Perú Av. Imperio de los Incas Aguas Calientes, Perú
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8 |
10.09.06 |
Machu Picchu
frühmorgens besuchen zum zweitenmal die sagenumwobene Ruinenstadt von Machu Picchu, bevor es
am späten Nachmittag mit dem Zug zurück nach Cusco geht.
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Machu
Picchu Pueblo,
Hauptstraße welche gleichzeitig die Bahnstrecke ist. |
Wir wandern ein kurzes Stück auf
den Inka-Trail von Haupteingang des Machu Picchu (2.360 m)
zum Sonnentor "Intipuncu" auf ca. 2500m
Hotelübernachtung
in Cusco "Hotel San Agustin International ***"
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9 |
11.09.06 |
Cordillera Vilcanota
Um 7:30 steht der Überlandbus vor dem Hotel um uns nach Puno, entlag der
"Cordillera Vilconanta", zu bringen.
Auf der spektakulären Fahrt durch das Hochland beginnt und nach 32km erreichen
wir "Pikillaqta" oder auch "Pikillacta".
Die Prä-Inka Ruinen von Pikillaquta. befinden sich auf ca. 3.200 m Höhe und man vermutet, dass die Stätte einmal eine grosse Aymara-Stadt war.
Dann fahren wir nach "Andahuaylillas". Dieser kleine Ort Andahuaylillas liegt gänzlich
unscheinbar rechts der Strasse, doch touristisch interessant denn hier gibt es die
schönste Barockkirchen Perus.
Der dritte Besichtigungspunkt ist dann "Raqchi",
c.a. 120 km südöstlich von Cusco,
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Der
Markt in Raqchi |
Raqchi
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Eine Stunde vor Puno steigt unser örtlicher Reiseleiter "Buonito" zu
und wir fahren zur letzten Besichtigung der "Grabtürme von Sillustani"
zur Geschichte:
Das Volk der Colla lebte hier viel früher als die Inkas und hatten schon zu
ihrer Zeit ein ausgeprägtes soziales Umfeld. Ihren Untergang brachten
die Inkas über sie, als sie die Menschen 100 Jahre vor dem Einzug der
Spanier bezwangen. Heute nimmt man an, dass Sillustani eine heilige Stätte
war, an der Priester, hohe Beamte und Herrscher ihren letzten Ruheplatz
fanden. Über die Jahre wurden einzelne Grabstätten freigelegt.
12 m hoch sind die Chullpas, die Grabstätten des Colla Volkes.
Überreste eines Sonnentempels verstärken die Annahme dieser Thesen. Heute sind
zwar nur noch wenige Steine dieses Tempels übrig, aber der Ort hat
nichts von seinem Reiz verloren, zumal wenn die späte Nachmittagssonne das Ganze in
ein besonders Licht taucht. Und von diesen erhöht liegenden Plätzen
hat man einen herrlichen Blick über den nahen See und die kleinen Dörfer
drum herum
.
Am späten Abend erreichen wir dann Puno am legendären, beinahe 4.000 m hoch gelegenen
Titicacasee.
Puno ist eine Stadt mit ca. 100.000 Einwohnern und liegt 3.800 m hoch am Ufer
des Titicacasees im Süden von Peru.
zur Geschichte: Sie wurde am 4. November 1688 vom
Vizekönig Pedro Fernández Castro Andrade, dem Conde de Lemos, gegründet.
Hotelübernachtung in Puno.
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10 |
12.09.06 |
Titicacasee
Morgens fahren wir mit dem Fahrradtaxi vom Hotel zum Hafen, dort kaufen wir
einige Kleinigkeiten als Geschenke (Koka-Blätter, Obst etc.) für unsere Gastfamilien
auf Amantani.
Als erstes fahren wir jedoch zu den schwimmenden Inseln "Islas Flotantes"
der Urosindianer und erfahren von der Lebensweise dieser Volksgruppe, ( heute jedoch eine reine
Touristenattraktion).
Islas Flotantes
Francisca
Weiter geht es zur Insel Amantani.
Dort wird unser Reisegruppe (15 Personen) auf drei indianischen Gastfamilien
aufgeteilt. Ich übernachte im Gästehaus von Francisca und Pablo,
einem sehr freundlichen Ehepaar.
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